Gruppe 1: Demokratiebildung
In den fachlichen Grundlagen werden wir uns - in Kooperation mit Studierenden aus den Sozialwissenschaften - mit Demokratieverständnis und den Möglichkeiten diese zu erfassen beschäftigen. Es wird auch um den Wandel von Demokratieverständnissen gehen. Zentral ist dann der Blick auf Demokratiebildung in Schulen. Hierfür werden wir Methoden nutzen, die im Circle U Verbund der HU an der Universität Oslo entwickelt wurden und diese in Schulen erproben.
Gruppe 2: Traumasensible Gewaltprävention an Grundschulen
In diesem Studienprojekt werden Bachelorstudierende im Kooperationsprojekt „Traumasensible Gewaltprävention“ vom gemeinnützigen Verein „Traumasensibles Lernen e.V.“ konkrete Präventionsprojekte für gewaltbetroffene und -ausübende Kinder im Grundschulalter an den Partnerschulen in Berlin Marzahn/Hellersdorf übernehmen. Die Erfahrungen sollen unter besonderer Berücksichtigung der Beziehungsaspekte über eine fallbezogene Auseinandersetzung in der Veranstaltung reflektiert werden. Neben der Wahrnehmung von sieben Präsenzterminen im Seminar sowie einem verpflichtenden Supervisionstermin wird eine flexible wöchentliche Projektdurchführung an den Grundschulen erwartet. Die verbindlichen Auftakttermine sind am 20./21.10.2023 von 14-18 Uhr bzw. 10-16 Uhr. Interessierte Studierende melden sich bitte schnellstmöglich verbindlich per Mail bei Beatrice Kollinger (beatrice.kollinger@hu-berlin.de) an.
Gruppe 3 Mobilitätsbildung
Das Studienprojekt wird gemeinsam vom Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung (TU Berlin) und der Sachunterrichtsdidaktik (HU Berlin) durchgeführt und ist für Studierende beider Bereiche vorgesehen sowie als BUA-Modul. Die interdisziplinäre Zusammensetzung soll es ermöglichen, verkehrswissenschaftliche und (fach-)didaktische Perspektiven auf Mobilitätsmanagement an Schulen zu verschränken.
Mobilitätsmanagement gilt als ein zukunftsweisendes Handlungsfeld der Verkehrspolitik und –planung und ist darauf gerichtet, das Mobilitätsverhalten der Menschen zu beeinflussen. Das Praxisprojekt fokussiert auf Mobilitätsmanagement an Schulen, das sowohl im Berliner Mobilitätsgesetz als auch im Berliner Schulgesetz verankert ist. Derzeit gibt es erste Pilotprojekte, um Vorgaben und Empfehlungen für die berlinweite Umsetzung zu entwickeln.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, praxisnah die Umsetzung von schulischem Mobilitätsmanagement mitzugestalten. Im ersten Teil des Praxisprojekts wird es eine theoretische Rahmung und eine Klärung von Begrifflichkeiten geben. Dabei wird u.a. näher auf Mobilitätsbildung eingegangen, ein Bestandteil von schulischem Mobilitätsmanagement, welches ein wichtiges Instrument ist, um bereits die Jüngsten der Gesellschaft über ein nachhaltiges, selbständiges und zukunftsfähiges Mobilitätsverhalten aufzuklären. Mobilitätsroutinen werden bereits in der Kindheit angelegt und sind im Erwachsenenalter nur schwer zu durchbrechen. Im zweiten Teil des Praxisprojekts wird mit Praxispartner:innen an der Umsetzung vom Mobilitätsmanagement an Schulen gearbeitet. Ziel des Praxisprojekts ist es, eine interdisziplinäre Perspektive auf die Verankerung von Mobilitätsmanagement und Mobilitätsbildung an Schulen zu entwickeln.
Bei Rückfragen steht Jurik Stiller per Mail zur Verfügung (jurik.stiller@hu-berlin.de).
Bei den Terminen kommt es zu Anpassungen: Die Dienstagstermine finden teilweise asynchron oder eigenverantwortlich am Praxisort statt.
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