Kommentar |
Die Bedeutung des Wirkens und Geschicks wurde in den Schriften des Neuen Testaments zu einem wesentlichen Teil durch die Auslegung der verbindlichen Schriften des Judentums – dem später im Christentum sogenannten „Alten Testament“ – entwickelt. Im Seminar wird dies anhand einiger zentraler Schriften behandelt: der Paulusbriefe; des Matthäusevangeliums; des lukanischen Doppelwerks sowie des Hebräerbriefs. Dabei wird es einerseits um die Bedeutung gehen, die die Bezugnahmen auf die Schriften Israels haben. Andererseits wird zu fragen sein, welche Textformen die frühchristlichen Autoren verwendeten. |
Literatur |
M. Henze/D. Lincicum (Hg.), Israel’s Scriptures in Context. The Use of the Old Testament in the New, Grand Rapids 2023; K. Kujanpää, The Rhetorical Function of Scriptural Quotations in Romans. Paul’s Argumentation by Quotations (NTSuppl 172), Leiden/Boston 2019; C. Ziethe, Auf seinen Namen werden die Völker hoffen: Die matthäische Rezeption der Schriften Israels zur Begründung des universalen Heils (BZNW 233), Berlin/Boston 2018; D. Rusam, Das Alte Testament bei Lukas (BZNW 112), Berlin/New York 2003; M. Sigismund/S. Kreuzer (Hg.), Die Schriftzitate im Hebräerbrief als Zeugen für die Überlieferung der Septuaginta (WUNT 2.580), Tübingen 2022. |