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Digitale Praktiken - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Lektüreseminar Veranstaltungsnummer 530095
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 10:00 bis 12:00 wöch 201 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 2. OG


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Uni3b Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     20
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie
Inhalt
Kommentar

Aktuelle gesellschaftliche Fragen und Auseinandersetzungen sind immer stärker auf die Digitalisierung bezogen. Im Seminar wollen wir das Potenzial der Praxistheorie für die Analyse digitaler Phänomene ausloten und eine praxeologische Perspektive entwickeln. Das Spezifische der digitalen Kultur scheint nämlich gerade darin zu liegen, dass sie sich besonders gut mit bereits existierenden Praktiken verbindet, weil sie offenbar in besonderem Maße in der Lage ist, Praktiken zu verknüpfen: beispielsweise Praktiken des Fotografierens mit Praktiken des Kommunizierens (Selfies, Instagram usw.), Mobilitäts- mit Navigations- und Bezahlpraktiken (Carsharing, Leihräder, Uber etc.), Praktiken der Selbstdarstellung mit solchen der Partnerwahl (Tinder, OKCupid, Grindr usw.) oder Konsum- mit Bewertungspraktiken (Ebay, Amazon, TripAdvisor usw.).

Zunächst untersuchen wir bestehende sozialtheoretische Ansätze, wie sich die Digitalisierung erfassen lässt (z.B. im Hinblick auf Daten, Algorithmen, Infrastrukturen, Muster, Bewertungen, soziale Differenzierung etc.) und diskutieren vergleichend die Vor- und Nachteile ihrer Herangehensweisen. In einem zweiten Schritt bestimmen wir die Spezifika der Praxistheorie, reflektieren ihre Desiderata und wenden sie auf digitale Phänomene an. Drittens fragen wir nach dem gesellschaftstheoretischen Ertrag dieser Perspektive.

Literatur
  • Marres, Noortje (2017): Digital Sociology. The Reinvention of Social Research. Cambridge.
  • Schäfer, Hilmar (Hg.) (2021): Themenheft „Digitale Praktiken“, Mittelweg 36, 30. Jg., H. 1.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin