Kommentar |
Ein großer Teil der erhaltenen griechischen Texte behandelt das, was wir ‚Wissenschaften‘ nennen, Medizin etwa oder Grammatik: Die Vorlesung soll in diesen Bereich der griechischen Literatur einführen, aber auch in die Grundzüge und Charakteristika des jeweiligen Wissens. Dabei werden vor allem Medizin und Mathematik, daneben auch Mechanik, Astronomie, Zoologie, Grammatik und Alchimie behandelt. Wie immer sollen kurze Beispieltexte die jeweiligen Wissensgebiete und literarischen Formen, die wichtigsten Autoren und ihre zentralen Fragen und Antworten vorstellen. Vorgeschichte und Rezeption der griechischen ‚Wissenschaften‘ werden en passant ebenfalls zur Sprache kommen. Griechischkenntnisse sind für den Besuch der Vorlesung nützlich, aber nicht notwendig.
Einführung: M. ASPER, Griechische Wissenschaftstexte, Stuttgart 2007; G.E.R. LLOYD, Early Greek Science: Thales to Aristotle, New York 1970; G.E.R. LLOYD, Greek Science After Aristotle, New York 1973; R. NETZ, The Shaping of Deduction, Cambridge 1999; R. NETZ, Ludic Proof, Cambridge 2009; V. NUTTON, Ancient Medicine, London 2013. |