Kommentar |
Inhalte und Formen der axiomatisch-deduktiven Mathematik, etwa der sog. ‚Satz des Pythagoras‘, gehören heute zu den am weitesten verbreiteten griechischen Kulturinhalten. Die Übung geht zunächst der Vorgeschichte dieser Tradition nach, soweit sie sich fassen lässt, und schließt dann die Lektüre ausgewählter Passagen der Elemente Euklids an.
Texte: werden bereitgestellt. Einführung: M. ASPER, The Two Cultures of Mathematics in Ancient Greece, in: E. Robson & J. Stedall (Hgg.), The Oxford Handbook of the History of Mathematics, Oxford 2009, 107-132; DERS., Mathematik, Milieu, Text. Die frühgriechische(n) Mathematik(en) und ihr Umfeld, in: Sudhoffs Archiv 87 (2003), 1-31; DERS., Art. Mathematik, in: B. Zimmermann & A. Rengakos (Hgg.), Handbuch der griechischen Literatur der Antike, Bd. 2: Die Literatur der klassischen und hellenistischen Zeit, München 2014, 459-481; B. Heintz, Die Innenwelt der Mathematik. Zur Kultur und Praxis einer beweisenden Disziplin, Wien 2000; R. Netz, Greek Mathematicians: a Group Picture, in: C.J. Tuplin, and T.E. Rihll (Hgg.), Science and Mathematics in Ancient Greek Culture, Oxford 2002, 196-229. |