Kommentar |
Verschiedene publik gewordene Fälle von „Betrug in der Wissenschaft“, die Diskussion um die (Nicht-)Replizierbarkeit zentraler Forschungsergebnisse und die internen Debatten um Standards und Forschungspraktiken in verschiedenen Fachkulturen haben in der jüngeren Vergangenheit zu einer wiederkehrenden Kritik an und vertieften Auseinandersetzung mit dem Thema Forschungsqualität geführt. Eine Antwort auf die Frage, wie diese sich nachhaltig in wissenschaftlichen Einrichtungen verbessern lässt, findet sich u.a. in der Open Science-Bewegung, deren Forderungen weit über den Ansatz von Open Access hinausgehen. In der Vorlesung geht es um einen analytischen Überblick über zentrale Elemente von Forschungsqualität und Open Science und ihre Überschneidungen. Gäste aus Forschung und Anwendungsbereichen werden zu Themen wie beispielsweise Peer Review, Bewertungspraktiken, Zugänglichkeit und Nutzbarkeit freier Forschungsdaten und -ergebnisse sowie die entstehenden digitalen Infrastrukturen Stellung nehmen. Die Vorlesung richtet sich an Studierende des Wifo-Studiengangs und ist offen für Master- und Promotionsstudiengängen aller Fachrichtungen.
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