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Gender Education: die Kategorie „Geschlecht“ als Schauplatz von Auseinandersetzungen - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53850ÜWP
Semester SoSe 2021 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Wichtige Änderungen

Neben der Anmeldung über AGNES wird um eine persönliche Anmeldung bei der Dozentin per E-Mail gebeten.

Veranstaltungsformat Blended Course

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch     findet statt    
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Böhmelt, Agnes verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Geschl.stud./Gender Stud. Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien
Inhalt
Kommentar

Die Gender Studies arbeiten mit Geschlecht als (kritischer) Analysekategorie. Ein wichtiger theoretischer und aktivistisch-politischer Einsatz aus (queer*)feministischer, rassismuskritischer und/oder dekonstruktivistischer Perspektive lag und liegt gerade aber auch in einer Dezentrierung dieser Kategorie. Diese Dezentrierung resultiert/e unter anderem aus den Arbeiten und der Kritik Schwarzer und Feminist:innen of Color und Konzeptionen von Intersektionalität. Ausgegangen wird hier davon, dass sexualisierte/gegenderte und rassifizierte Positionen, Klasse/sozialer Status sowie auch Befähigung, Alter und religiöse Zugehörigkeit etc. verzahnt, ja inhärent plural verfasst sind und dieser Komplexität angemessen analysiert werden müssen. Trans* und dekonstruktivistische bzw. poststrukturalistische Ansätze stellen das Subjekt des Feminismus infrage, indem sie seinen häufig unmarkiert bleibenden Charakter als cis- und heteronormativ kritisieren. Manche von ihnen liefern außerdem eine grundsätzliche Kritik an (identitären) Kategorien überhaupt bzw. am Subjekt als solchem. Davon ausgehend lassen sich in einer Bewegung solidarischer Kritik Auseinandersetzungen und Kämpfe um Gender als Gegenstand feministischer Theorie und Praxis – und des Fachs Gender Studies – nachzeichnen. Das Seminar versucht, einige davon ausschnitthaft nachzuvollziehen und dadurch eine Geschichte grundsätzlicher Fragestellungen des Fachs Gender Studies zu erzählen sowie Möglichkeiten und Potenziale s/einer Zukünftigkeit auszuloten.

Literatur

Dietze, Gabriele; Haschemi Yekani, Elahe; Michaelis, Beatrice (2021): „Seinsweisen oder Kategorien: Intersektionalität und ihre Methoden queeren“, in: Biele Mefebue, Astrid; Bührmann, Andrea; Grenz, Sabine (Hg.): Handbuch Intersektionalitätsforschung. Wiesbaden, S. xx–xx,
file:///C:/Users/Anwender/AppData/Local/Temp/Dietze2020_ReferenceWorkEn-try_Seinsweisen-OderKategorienInter.pdf;

Kerner, Ina (2007): „Konstruktion und Dekonstruktion von Geschlecht. Perspektiven für einen neuen Feminismus“, https://www.fu-berlin.de/sites/gpo/pol_theorie/Zeitgenoessische_ansaetze/KernerKonstruktion_und_Dekonstruktion/kerner.pdf;

Stryker, Susan (2006): „My Words to Victor Frankenstein above the Village of Chamounix: Performing Transgender Rage“, in: dies.; Whittle, Stephen (Hg.): The Transgender Studies Reader. New York, S. 244–256.

Bemerkung

Am Seminar Interessierte werden gebeten, sich vorab via Mail mit Agnes Böhmelt in Verbindung zu setzen, um organisatorische Details zum Online-Format der Veranstaltung (insb. bezüglich Barrierearmut) abzuklären: agnes_boehmelt@gmx.de.

Diese Lehrveranstaltung wird synchron mit regelmäßigen online-Treffen stattfinden. 

Die Lehrveranstaltung wird ggf. auf Präsenz umgestellt, wenn es das Pandemiegeschehen zulässt.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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