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„Was nun?“ (1918) (Religiöse) Reorientierungen nach dem Weltkrieg - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer 51456ÜWP
Semester SoSe 2021 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 wöch von 15.04.2021      findet statt     3
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Zollitsch, Jan-Martin
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Geschichtswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die Lehrveranstaltung beginnt mit dem ‚langen Ende‘ des Ersten Weltkriegs, wie es zuletzt etwa in Jörn Leonhards Der überforderte Frieden. Versailles und die Welt 1918–1923 (2018) beschrieben worden ist. Am Anfang steht so ein Überblick über jene Übergangszeit, die sich gleich einem „Traumland“ (Ernst Troeltsch 1919) aus dem Krieg heraus eröffnete, die Erwartungen weckte und Krisen überlagerte, wobei nicht nur die kurzfristigen Möglichkeitsräume (siehe etwa München 1918/19 oder Fiume 1919/20), sondern auch ihre langfristigen ‚Überschüsse‘ in den Blick genommen werden sollen. Nach diesem Panorama richtet sich der Fokus der Lehrveranstaltung auf die (neuen) Bewegungen (z. B. Schönstattbewegung, Jugendbund für Entschiedenes Christentum) und Akteure (z. B. Friedrich Siegmund-Schultze, Carl Sonnenschein) im ‚religiösen Feld‘ der Weimarer Republik. Ein solches soll dabei stets als ein erweitertes begriffen werden, womit also auch die „barfüßigen Propheten“ (Ulrich Linse) der zwanziger Jahre, die „vierte Konfession“ (Todd Weir) des Säkularismus sowie allgemein die politisch-sozialen Orientierungsversuche einer „Jugend zwischen Krieg und Krise“ (Detlev Peukert) eingeschlossen wären. Methodisch zielt die Übung auf die Vermittlung von Lektürekompetenzen (inkl. Erarbeiten von Lektürekommentaren), ausführliche Quellenarbeit (teils in Gruppen) sowie die Hinführung zur Hausarbeit (u. a. durch die Anfertigung eines Exposés). Darüber hinaus sollen Konzepte und Begriffe wie ‚Jugend‘, ‚Generation‘ und ‚religiöses Feld‘ untersucht werden.

Literatur

Jörn Leonhard, Der überforderte Frieden. Versailles und die Welt 1918–1923. C.H.Beck. München 2018.

Ulrich Linse, Barfüßige Propheten. Erlöser der zwanziger Jahre. Siedler. Berlin 1983.

Bemerkung

Ausgleichsberechtigte Studierende wenden sich zur bevorzugten Platzvergabe per E-Mail mit einem Nachweis der Ausgleichsberechtigung an die Studienkoordinationsstelle Geschichte. Ausschlussfrist für die Geltendmachung von Ausgleichsberechtigungen ist der letzte Tag der zentralen Frist, 16 Uhr. Textnachrichten in AGNES werden hingegen nicht gelesen!

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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