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(Alter/neuer) Rassismus und Antisemitismus. Verschwörungsnarrative & Hass-Rede - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532822Ü
Semester SoSe 2021 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Wichtige Änderungen

Beachten Sie bitte die neuen Seminarzeiten nach der Aufteilung in zwei Gruppen!

Die verbindliche Anmeldung erfolgt nach der ersten Zoom-Sitzung der jeweiligen Veranstaltung – eine Anmeldung über Agnes ist nicht möglich. Den Link zur ersten offenen Zoom-Sitzung sowie wichtige einführende Informationen erhalten Sie in diesem offenen Moodle-Begrüßungskurs.

Weitere wichtige Informationen zum Wintersemester erhalten Sie außerdem auf der Homepage des Institutes: https://www.culture.hu-berlin.de/de/studium/copy_of_digitales-sommersemester-2021/allgemeine-informationen.

Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 09:00 bis 11:00 wöch 14.04.2021 bis 14.07.2021      findet statt    
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich
Gruppe 2
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 11:00 bis 13:00 wöch 28.04.2021 bis 14.07.2021      findet statt    
Gruppe 2:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Castro Varela, Maria do Mar , Prof. Dr.
Feierstein, Liliana Ruth, Professor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Unmittelbar nach dem Ausbruch der Pandemie kursierten weltweit Verschwörungstheorien im Netz, die oft rassistisch und/oder antisemitisch waren (und sind). So wurde zu Beginn der Pandemie die gesamte asiatische Community für den Ausbruch verantwortlich gemacht – dieser anfängliche Verdacht weitete sich schnell auf Migrant*innen im Allgemeinen, Roma und Sinti und Juden aus. Zudem deutet die jüngste Studie der Antidiskriminierungstelle des Bundes (ADS) darauf hin, dass Menschen mit Bezug auf die COVID-19-Pandemie meist aufgrund einer (angenommenen) ethnischen Herkunft diskriminiert werden. Grundsätzlich hat Alltagsrassismus, analog und virtuell in Form von Hassreden, deutlich zugenommen.

Im Seminar soll die Verschränkung von Verschwörungsnarrativen mit Antisemitismus und Rassismus vorgestellt und diskutiert werden. Den Ausgangspunkt bilden dabei aktuelle Verschwörungsnarrative; allem voran solche, die eine historisch überdauernde Kontinuität aufweisen und unter den Bedingungen der Pandemie eine neue Qualität bekommen haben. Sie enthalten ein neues ideologisches Amalgam aus EU-Ablehnung, Demokratiekritik, Impfgegnerschaft und Corona-Skepsis, das nicht nur aus falschen Informationen, sondern auch aus affektgeladenen Narrativen besteht.

Das Seminar kombiniert Textarbeit mit aktiver Gruppenarbeit, in der die Studierenden selbst recherchieren, analysieren und schließlich ihre Ergebnisse im Seminar präsentieren sollen.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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