Kommentar |
Die Corona-Krise hat uns wie unter einem Brennglas verdeutlicht, wo Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt heute stehen. Die Unterschiede in der bezahlten und unbezahlten Arbeitszeit sind hoch, ebenso der Stundenlohn, das Lebenseinkommen und die Altersrenten. Frauen in Führung sind nach wie vor selten. Warum ist das so? Was hat sich während und durch die Corona-Krise verändert?
In dem Seminar werden die aktuellen Entwicklungen nachgezeichnet und aufbereitet. Gesetzt wird dabei auch auf den aktiven Diskurs mit vielen Akteuren, die eine prominente Rolle in Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft spielen und unsere Gesellschaft heute prägen. |
Literatur |
- Allmendinger, Jutta (2021): Es geht nur gemeinsam! Wie wir endlich Geschlechtergerechtigkeit erreichen. Berlin: Ullstein Buchverlage.
- Kohlrausch, Bettina/ Zucco, Aline (2020): Die Corona-Krise trifft Frauen doppelt. Weniger Erwerbseinkommen und mehr Sorgearbeit. In: Policy Brief WSI 40, S. 1-12.
- Beck-Gernsheim, E. (2008 [1983]): Vom "Dasein für andere" zum Anspruch auf ein Stück "eigenes Leben". Individualisierungsprozesse im weiblichen Lebenszusammenhang. In: Wilz, S. M. (Hg.): Geschlechterdifferenzen Geschlechterdifferenzierungen. Ein Überblick über gesellschaftliche Entwicklungen und theoretische Positionen. 1. Auflage. Wiesbaden: Springer VS, S. 19–62.
- Becker-Schmidt, R. (2010): Doppelte Vergesellschaftung von Frauen: Divergenzen und Brückenschläge zwischen Privat- und Erwerbsleben. In: Becker, R./ Kortendiek, B. (Hrsg.): Handbuch Frauen und Geschlechterforschung – Theorie, Methoden, Empirie. 3. Auflage. Wiesbaden: Springer VS, S.65-75.
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