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Zwischen (Selbst)verzweiflung und Souveränität. Zeugnisse gewandelten künstlerischen Selbstverständnisses in der Frühen Neuzeit - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 533627
Semester SoSe 2021 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 16:00 wöch 15.04.2021 bis 15.07.2021      findet statt    
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Chatzidakis, Michail , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

Seit Beginn des 15 Jhs. und dann zunehmend im 16 Jh. zeigten sich die Künstler aktiv darum bemüht, die Rolle des manuell arbeitenden Handwerkers, dem ein nur geringes gesellschaftliches Ansehen zukam, abzustreifen. Sie traten in einen Wettstreit mit der Poesie (paragone), die als Trivium mit der Rhetorik und Grammatik zu den 7 Freien Künsten den Grundlagen der humanistischen Bildung zählte. Der graduell neuerrungene soziale Status des Künstlers manifestiert sich auf vielfältiger Weise, die von wohldurchdachter Selbstinszenierung im Bild bis hin zum selbstbewussten Auftreten in der Gesellschaft reicht. Von der Analyse unterschiedlicher bildlicher und literarischer Formen der künstlerischen Selbstdefinition ausgehend, wird in diesem Seminar dem gewachsenen und gewandelten künstlerischen Selbstverständnis des Künstlers in der Frühen Neuzeit (15-17 Jh.) nachgegangen, welches allerdings nicht zwingend zum Erfolg und gesellschaftlichen Ansehen, sondern gelegentlich zur existentiellen Angst und Selbstverzweiflung führen konnte. Studiert werden unterschiedliche Zeugnisse, so etwa u.a. Künstlersignaturen, Selbstbildnisse, Selbstinszenierungsversuche in der Privatsphäre (Ausgestaltung der eigenen Privathäuser), Arbeitsverträge, Gerichtsprozessakten, Rechnungsbücher, Künstlerautobiographien, Briefe und persönliche Tagebücher.

Literatur

Kris/ Kurz, Die Legende vom Künstler. Ein geschichtlicher Versuch (1934), Frankfurt 1980; Rudolf Wittkower, Künstler. Außenseiter der Gesellschaft (1963), Stuttgart 1965; Warnke, Der Hofkünstler. Zur Vorgeschichte des modernen Künstlers,  Köln 1985; P. Barolsky, Giottos Vater, Berlin 1996.

Bemerkung

Format: synchron

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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