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Theologie des Alten Testaments - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 9620017
Semester SoSe 2021 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 08:30 bis 10:00 wöch 14.04.2021 bis 14.07.2021      findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Katholische Theologie Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2019 )     -  
Bachelor of Arts  Katholische Theologie Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2019 )     -  
Bachelor of Arts  Katholische Theologie Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2019 )     -  
Bachelor of Arts  Katholische Theologie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2019 )     -  
Bachelor of Science  Katholische Theologie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2019 )     -  
Bachelor of Science  Katholische Theologie Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2019 )     -  
Master of Education (ISG)  Katholische Theologie 1. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2020 )     -  
Master of Education (ISG)  Katholische Theologie 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2020 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Zentralinstitut Institut für Katholische Theologie (IKT)
Inhalt
Kommentar

Wie spricht das Alte Testament eigentlich von Gott? „Denn ich bin Gott, nicht ein Mensch, der Heilige in deiner Mitte“ (Hos 8,6), formuliert beispielsweise das Hoseabuch und sucht offenbar einen deutlichen (Wesens-)Unter­schied zwischen Gott und Mensch herauszustellen. Gleichzeitig findet sich gerade im Alten Testament eine Vorliebe für anthropomorphe Gottesvorstellungen: Gott ist Töpfer, Hirte, Richter, König, Vater, Mutter u.v.m. Gänzlich unabhängig von der Frage, wie sich diese bildhafte oder metaphorische Rede von Gott zum biblischen Bilderverbot verhält, dürfte eines fest stehen: Gott lässt sich nicht auf eine Gottesvorstellung festlegen. Vielmehr sind Gottesbilder nur im Plural wahr. Denn erst die Einzigkeit Gottes ermöglich die Vielfalt von Gottesbildern. Dabei lassen sich die zahlreichen Gottesaussagen der Schrift keinesfalls in eine systematische Gotteslehre überführen. Vielmehr beindrucken sie durch ihre Pluralität und Komplementarität.   

Die Vorlesung führt grundlegend in die Theologie des Alten Testaments ein (Schöpfung, Gnade, göttliche Gegen­wart/Präsenz, Königtum, Heiligkeit, Tora/Recht usw.). Dabei stehen insbesondere die Hauptlinien des Gottes­verständnisses im Vordergrund, die am Beispiel ausgewählter theologischer „Spitzentexte“ vorgestellt, literar- sowie religionsgeschichtlich eingeordnet und bibeltheologisch in der Vielfalt  von Themen und Motiven einge­ordnet werden. Ausgehend von detailorientierten exemplarischen Exegesen werden Kontinuitäten und Diskonti­nuitäten in den Gottesaussagen der Schrift erarbeitet, nicht um sie in einer systematisierenden Perspektive zu vereinfachen oder vereinheitlichen, sondern vielmehr die theologische Produktivität der innerbiblischen Vielfalt im und als kanonischen Diskurs aufscheinen zu lassen.  

Literatur

Deissler, Alfons, Die Grundbotschaft des Alten Testaments, Freiburg, 1972.

Jeremias, Jörg, Theologie des Alten Testaments (ATD Ergänzungsbände 6), Göttingen 2015.

Schmid, Konrad, Theologie des Alten Testaments, Tübingen 2019.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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