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Wie Symphonien erzählen: Musik und Narrativität in Beispielen von Beethoven bis Schostakowitsch - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53464
Semester SoSe 2021 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch     findet statt     1000
Gruppe 1:
 

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Musikwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Dass die Zeitkunst Musik ohne viel Federlesens als eine zusammenhängende, sinnvoll aufeinander bezogene Ereignisfolge aufgefasst werden kann, hat sie von jeher in die Nähe des Erzählens gerückt. Doch inwiefern Musik überhaupt narrative Strukturen ausprägen und welcher Grad von Konkretion ihr dabei zuwachsen kann – dies bleibt in ähnlicher Weise Gegenstand von ästhetischen Debatten wie die damit verknüpfte Frage nach der Sprachhaftigkeit von Musik (vgl. hierzu aus jüngerer Zeit die Beiträge über Musik und Sprache von Albrecht Wellmer 2009, Christian Grüny 2012 oder auch die Musikphilosophie von Gunnar Hindrichs 2014).

Wir werden zu Beginn des Seminars die aktuelle Theoriebildung über Musik und Narrativität durchmessen und dann an diversen Fallbeispielen aus der Symphoniegeschichte die Potentiale eines solchen Zugriffs auf Musik exemplarisch durchspielen, und zwar beiderseits des Parteienstreits, also anhand von Werken mit und solchen ohne Programm – von Beethoven über Brahms bis Schostakowitsch, von Berlioz bis Strauss und Mahler.

 

Literatur
  • Tobias Robert Klein, Art. „Musik als Text“ (2008), in: MGG Online, hrsg. von Laurenz Lütteken, Kassel, Stuttgart, New York 2016 ff., Stand: November 2016, URL: ‹https://www.mgg-online.com/mgg/stable/12046› (Zugriff: 24. Januar 2021).
  • Musik und Narration. Philosophische und musikästhetische Perspektiven, hrsg. von Frédéric Döhl und Daniel Martin Feige, (= Musik und Klangkultur 6), Bielefeld 2015.
  • Márta Grabócz, Musique, narrativité, signification, Paris 2009.
  • Byron Almén, A Theory of Musical Narrative, Bloomington (IN) u. a. 2008.
  • Melanie Unseld u. Stefan Weiss (Hgg.), Der Komponist als Erzähler. Narrativität in Dmitri Schostakowitschs Instrumentalmusik (= Ligaturen. Musikwissenschaftliches Jahrbuch der Hochschule für Musik und Theater Hannover 2), Hildesheim u. a. 2008
  • Phrase and Subject: Studies in Literature and Music, hrsg. von Delia da Sousa Correa, Oxford 2006.
  • Erzähltheorie transgenerisch, intermedial, interdisziplinär, hrsg. von Ansgar u. Vera Nünning (= WVT-Handbücher zum literaturwissenschaftlichen Studium 5), Trier 2002.
  • Fred Everett Maus, Art. „Narratology, Narrativity“, in: Grove Music Online, Stand: 2001, DOI: ‹https://doi.org/10.1093/gmo/9781561592630.article.40607› (Zugriff: 24. Januar 2021).
  • Musik als Text. Bericht über den internationalen Kongreß der Gesellschaft für Musikforschung Freiburg im Breisgau 1993, hrsg. von Hermann Danuser und Tobias Plebuch, 2 Bde., Kassel u. a. 1998.
  • Lawrence Kramer, Classical Music and Postmodern Knowledge, Berkeley u. a. 1995.
  • Jean-Jacques Nattiez, Musicologie générale et sémiologie (= Collection musique, passé, présent), Paris 1987.
  • Edward T. Cone, The Composer’s Voice, Berkeley u. a. 1974.
Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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