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Tschechisch, Polnisch, Slowakisch, Russisch: Bafeln: Kneipengeschichten in den slawischen Literaturen - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260072
Semester SoSe 2021 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch 13.04.2021 bis 17.07.2021      findet statt     100
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kazalarska-Zhivkova, Zornitza , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Russisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Bachelor of Arts  Slaw. Sprachen u. Liter. Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Slaw. Sprachen u. Liter. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Erst das Bafeln bringe einen Text zum Schäumen, schreibt der tschechische Schriftsteller Bohumil Hrabal, der als Erfinder des Fantasiewortes („pábení“) sowie als Meister des unbändigen Erzählens gilt. Bafeln, so die kürzeste Definition, heißt Erzählen beim Bier. Der typische Bafler sitzt mitten einer Tischgesellschaft in der Kneipe und, angeregt vom Bier, plaudert über banale Dinge und Geschehnisse, erzählt ohne Punkt und Komma Geschichten, „welche die Seele verwunden“. Im ersten Teil des Seminars werden wir diesem „urtschechischen“ Erzählverfahren auf die Spur gehen, und uns – anhand von Werken von J. Neruda, J. Hašek und B. Hrabal – seiner poetologischen und narratologischen Bestimmung widmen. Im zweiten Teil des Seminars werden wir uns auf die Suche nach verwandten Erzählverfahren in den westslawischen Literaturen begeben. Die Analysearbeit (zum Beispiel an Werken von E. Hakl, P. Huelle und M. Nahacz) wird sich dabei an folgenden thematischen Schwerpunkten orientieren: Populäre Kultur und Großstadtfolklore, Mündlichkeit und Improvisation, Humor und Groteske, Karneval und Narrenliteratur, „skaz“ und unzuverlässiges Erzählen. Die zu diskutierenden Textauszüge liegen auch übersetzt vor und werden in moodle zur Verfügung gestellt.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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