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Global Networks of European Botanists in the 18th and 19th Centuries / Globale Netzwerke europäischer Botaniker im 18. und 19. Jahrhundert - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53717
Semester SoSe 2021 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache englisch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 wöch 15.04.2021 bis 15.07.2021  217 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


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edison höfe - Invalidenstraße 118 (I118)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Leitsystem im Außenbereich Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     15
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Delfs, Tobias
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Global History Hauptfach ( POVersion: 2012 )     2 -  
Master of Arts  Süd-u. Südostasienstudien Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   2 -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften
Inhalt
Kommentar

Colonialism and botany have always shaped each other. Colonial and botanical interests were closely linked, be it in the spice trade, in the search for raw materials (e.g. wood for shipbuilding) or the investigation of local plants for medicinal purposes. Botanical classifications and inventories favored the colonial management of ecosystems and their exploitation. Both professional and amateur botanists were involved. Conversely, colonial politicians supported the production of botanical knowledge by financing expeditions or botanical gardens. The botanical gardens in particular were networked around the world, exchanging plants with one another and testing their suitability and use for other regions of the world. Using historical sources (especially correspondence) and secondary literature, the course is devoted to the formation and cohesion of such global botanical networks in the 18th and 19th centuries.

 

Regular reading of the texts and taking on smaller assignments are essential for participation.

 

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Kolonialismus und die Botanik prägten sich seit jeher gegenseitig. Koloniale und botanische Interessen waren immer eng verbunden, sei es im Gewürzhandel, bei der Suche nach Rohstoffen (etwa nach Holz für den Schiffbau) oder der Untersuchung von lokalen Pflanzen zu medizinischen Zwecken. Botanische Klassifizierungen und Inventarisierungen begünstigten das koloniale Management von Ökosystemen und deren Ausbeutung. Daran waren professionelle wie Amateurbotaniker beteiligt. Umgekehrt unterstützten Kolonialpolitiker die botanische Wissensproduktion über die Finanzierung von Expeditionen oder von botanischen Gärten. Gerade die botanischen Gärten waren weltweit vernetzt, tauschten Pflanzen untereinander aus und prüften deren Tauglichkeit und Nutzen für andere Weltregionen. Anhand von historischen Quellen (insbesondere von Korrespondenzen) und Sekundärliteratur widmet sich der Kurs der Bildung und dem Zusammenhalt globaler botanischer Netzwerke im 18. /19. Jahrhundert.

 

Für die Teilnahme sind die regelmäßige Lektüre der angebotenen Texte sowie die Übernahme kleinerer Aufgaben unabdingbar.

Literatur

Londa Schiebinger, Claudia Swan (eds.): Colonial Botany: Science, Commerce, and Politics in the Early Modern World, Philadelphia 2005;

Richard H. Grove: Green Imperialism. Colonial Expansion, Tropical Island Edens and the Origins of Environmentalism, 1600-1860, Cambridge u. a. 1995.

Prüfung

Keine Prüfung. 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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