Kommentar |
Ordensgemeinschaften sind in der Geschichte ein wesentlicher Bestandteil der kirchlichen Kultur. Das Konzept eines gemeinschaftlichen geistlichen Lebens bedurfte bestimmter Ordnungen und Organisationsformen. Das hatte auch bestimmte Arbeits- und Wohnverhältnisse zur Folge, wie sie sich in den Klosterbauten widerspiegeln. Heute können wir uns dem Selbstverständnis von Ordensgemeinschaften gut über die immer noch reichlich vorhandene Klosterarchitektur nähern, sowohl hinsichtlich der Wandlungen, die die Idee monastischen Lebens im Laufe der Jahrhunderte durchgemacht hat, als auch hinsichtlich der Unterschiede der verschiedenen Orden.
Deshalb soll es in dieser Vorlesung darum gehen, wie Klosterkirchen und Klosterbauten Ausdruck dieser besonderen Kultur von den Anfängen bis in die Moderne sind. |
Literatur |
Ernst Badstübner, Kirchen der Mönche, Berlin 1980. Mit Krone und Schleier, Essen 2005. Hans Urs von Balthasar, Die großen Ordensregeln, Trier 1988. |