Kommentar |
„Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit…“, so dichtete M. G. Schneider im vergangenen Jahrhundert. Und in der Tat: Von der Hausgemeinde im antiken Korinth bis zur Ortsgemeinde im heutigen Alt-Schmargendorf ist „Gemeinde“ die Sozialform, in der Kirche den Menschen in aller Regel begegnet. Folgerichtig wurde sie auch als „Sozialgestalt des Evangeliums“ (M. Marquardt) bezeichnet. Doch was ist „die“ Gemeinde, was konstituiert sie und in welchen Formen existiert sie? Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels wird in jüngerer Zeit verstärkt auch nach anderen „Sozialgestalten“ des Evangeliums gefragt – Netzwerke, Dritte Orte, Digitale Kirche sind nur einige Stichworte, die diskutiert werden.
Die Übung widmet sich diesen Themen in kirchentheoretischer und pastoraltheologischer Perspektive.
Sie dient zugleich der Vorbereitung auf die Praktika. |