Kommentar |
Nach einem Rekurs auf die Praxis und Relevanz editorischer Arbeit seit der Antike wird auf Beispiele von Editionen Bezug genommen, die mit spezifischen digitalen Infrastrukturen im Internet verfügbar sind (also nicht lediglich aus retrodigitalisierten gedruckten Papierbüchern bestehen). Es wird herausgearbeitet, worin die Kontinuität bei Methoden und Nutzungsszenarien besteht, welche zusätzlichen Möglichkeiten die digitale Arbeitsweise erschließt und welche Gefahren hinsichtlich herkömmlicher Standards sich dabei auftun. In einer Schwerpunktaufgabe werden in Gruppen gleichartige Rechercheaufgaben parallel in mehreren derzeit verfügbaren digitalen Editionen durchgeführt, in Präsentationen zusammengefasst und diskutiert. Zum Schluss wird Bilanz gezogen, welchen Gewinn an Erkenntnissen und wissenschaftlichen Zugangsweisen zu literarischem und historischem Textmaterial die gemeinsame Auseinandersetzung mit einigen prototypischen digitalen Editionen im Lauf des Semesters erbracht hat. |
Bemerkung |
Durchgehend werden zum Stundenplantermin Videokonferenzen angeboten, die fortlaufende Rücksprache ermöglichen. Im ersten Semesterdrittel wird durch Grundlagenvideos und zugehörige kleine Hausaufgaben in die im SE behandelten Editionen eingeführt. Hieran schließt sich die Erarbeitung der studentischen Präsentationen an, die über die Moodleseite bereitgestellt und im letzten Semesterdrittel bei den Zoom-Terminen und wiederum in Grundlagenvideos ausgewertet werden. |