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Einführung in Geschlecht, Arbeit, Ungleichheit (ÜWP) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53065
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 14:00 bis 16:00 wöch     findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wimbauer, Christine , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Zwar ist die Gleichberechtigung der Geschlechter im Grundgesetz festgeschrieben, dennoch finden sich empirisch vielfältige Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern. Die Kategorie „Geschlecht“ ist damit (nach wie vor) eine zentrale Kategorie sozialer Ungleichheit. Die aktuelle COVID-19 Pandemie vergrößert diese Ungleichheiten und führt zu einem backlash und einer ungeahnten Retraditionalisierung der Geschlechterverhältnisse.

Nach einer historischen Einführung werden im ersten Block des Seminars wesentliche soziologische Theorien und Konzepte zu Geschlechterungleichheiten vorgestellt: Die frühe Frauenforschung macht die gesellschaftliche Arbeitsteilung als Ursache der Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern aus. Das Konzept der doppelten Vergesellschaftung von Frauen fasst Geschlecht als Strukturkategorie und zeigt Widersprüche auf, die sich daraus ergeben. Ein weiterer zentraler Ansatz fasst Geschlecht als sozial konstruiert und in Interaktionen hergestellt (doing gender). Doch Geschlecht lässt sich nicht losgelöst von anderen Ungleichheiten verstehen – intersektionale und interdependente Verknüpfungen beton(t)en insbesondere Schwarze Feminist*innen.

Der nächste Block widmet sich der Trias Arbeit, Staat und Paarbeziehungen. Welchen Einfluss haben Wohlfahrtsstaaten auf Ungleichheiten? Wie wirkt Geschlecht in Prozessen auf dem Arbeitsmarkt und in Organisationen? Und welche Konsequenzen hat dies auf Liebes- und Paarbeziehungen sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf?

Im dritten Block betrachten wir unterschiedliche gesellschaftliche Felder aus einer geschlechter- und ungleichheitskritischen Perspektive. Wir richten den Blick auf Männlichkeitstheorien, Heteronormativität und (queere) Elternschaften. Den Zusammenhang von Geschlecht und Migration diskutieren wir vor dem Hintergrund einer dauerhaften Care-Krise und der Entstehung globaler Fürsorgeketten.

Literatur

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin