Der Kurs widmet sich der kritisch-reflexiven Auseinandersetzung mit online zugänglichen Sammlungen der ost-, mittel-, und südosteuropäischen Kunst von 1960 bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht die Fragestellung ob und wie Narrative einer opponierenden Neo- und Post-Avantgarde durch Sammlungs- und Visualisierungsmodi auf digitalen Oberflächen dekonstruiert werden. Den Untersuchungsgegenstanden bilden Websites, Blogs, virtuelle Ausstellungen zudem die Social Media-Präsenz von Archiven, Sammlungen über Osteuropa und/oder mit Standorten im östlichen Europa. Studierende werden in die entsprechende Literatur zur Archiv- und Medientheorie sowie in die kuratorische Arbeit eingeführt. Danach arbeiten die Student_innen in Absprache mit der Lehrenden in Kleingruppen und definieren eine Fragestellung/These anhand der sie eine ausgewählte Onlinesammlung untersuchen werden.
Bemerkung: Die erste geblockte Einheit basiert auf einer intensiven Auseinandersetzung mit der Theorieliteratur. Zu diesem Zeitpunkt findet die Bildung der Kleingruppen statt und die Zuteilung der zu untersuchenden Onlinesammlungen. Bis zum zweiten Blocktermin arbeiten die Studierenden eigenständig in ihren Gruppen. Am zweiten Blocktermin finden die Referate statt in deren Rahmen die Gruppen ihre Forschungsergebnisse präsentieren. Dieser zweite Block bildet den Abschluss der Lehrveranstaltung mit einer resümierenden Diskussion.
Literatur: Wird bis zur ersten Einheit auf Moodle online gestellt. |