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Epistemische Ungerechtigkeit und anderen Themen der Sozialen Erkenntnistheorie / Epistemic Injustice and other Topics in Social Epistemology - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Veranstaltungsnummer 51085
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 12:00 bis 14:00 wöch     findet statt     40
Gruppe 1:
 

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Philosophie Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Philosophie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Philosophie/Ethik Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Philosophie/Ethik Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Philosophie/Ethik Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )     -  
Bachelor of Arts  Philosophie/Ethik Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )     -  
Bachelor of Science  Philosophie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Science  Philosophie/Ethik Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Große Teile der klassischen Erkenntnistheorie konzentrieren sich auf die Erforschung von Wissen und Rechtfertigung bei einzelnen Individuen, wobei von ihrem sozialen Umfeld abstrahiert wird. Die soziale Erkenntnistheorie versucht dies zu korrigieren indem sie den Schwerpunkt auf die Bedeutung sozialer Faktoren in Erkenntnisprozessen legt. Sie untersucht welche Rolle andere Personen und soziale Prozesse für eine Rechtfertigung und für Wissen spielen. Durch diesen neu gesetzten Schwerpunkt wirft sie neuartige politische und ethische Fragen über Rechtfertigungs- und Wissensprozesse auf. Eines dieser Themen ist die epistemische Ungerechtigkeit. Diese Form der Ungerechtigkeit bezieht sich auf Fälle, in denen Personen in ungerechterweise aus dem Prozess der Rechtfertigung ausgeschlossen werden und in denen Personen in ungerechterweise in der Wissensaneignung gehindert werden.
In diesem Seminar werden wir ausgehend von Miranda Frickers „Epistemic Injustice: Power and the Ethics of Knowing" zentrale Fragen der sozialen Erkenntnistheorie behandeln. Dabei werden wir zuerst untersuchen welche Rolle andere Personen und soziale Prozesse für Rechtfertigungen spielen, und in welchem Maße Rechtfertigung als ein sozialer Prozess zu verstehen ist. Darauf aufbauend werden wir das Thema der epistemischen Ungerechtigkeit diskutieren.
Neben Miranda Frickers Buch, werden wir sowohl historische Vorläufer als auch weitere gegenwärtige Literatur betrachten.

Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Fragen können an roserkri@hu-berlin.de gerichtet werden.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin