Kommentar |
Bereits im 17. Jahrhundert galt es als Herausforderung, auch innerhalb der Gartenmauern eine scheinbar unberührte Wildnis anzulegen. Schon bevor Kunst und Natur in der Aufklärung zu Gegensätzen werden, lassen sich in der Gartenkunstgeschichte widersprüchliche Vorstellungen von der Natur beobachten: sie wird geometrisiert, idealisiert, imitiert, vollendet oder übertroffen. Ziel des Seminars ist die gemeinsame Auslegung eines historischen Naturbegriffs in Bezug auf den so genannten "wild garden". |
Bemerkung |
Die forschungsorientierte Lehrveranstaltung basiert vorwiegend auf Textarbeit. Die intensive Lektüre einschlägiger Schriften mündet zunächst in ausführliche Exzerpte, die die Grundlage für das anschließende Herausarbeiten von Schlüsselbegriffen und die Entwicklung von eigenen Forschungsfragen bilden. Sämtliche im Seminarkontext erstellten Texte werden bei Moodle hochgeladen und jeweils wechselseitig von den Studierenden ausgewertet, entweder im Rahmen einer Respondenz oder als Rezension. Insgesamt drei der vier Studienpunkte werden für das Verfassen von Texten im Gesamtumfang von 37.500 Zeichen oder 21 Normseiten vergeben. Abgabetermine für die Textbeiträge: Ausführliches Exzerpt (15 Seiten): 22. Mai 2020 Schlüsselbegriffe und Forschungsfragen (max. 1 Seite): 29. Mai 2020 Respondenz oder Rezension (5 Seiten): 12. Juni 2020 |