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Herrschaftstheoretische Betrachtung von Kriminalität - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Projekttutorium Veranstaltungsnummer 53190
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 18:00 bis 20:00 wöch     findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Spiegelberg, Anna C. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Eingangs werden wir in diesem Projekttutorium „Herrschaft“ und diverse Betrachtungen und Analysen herrschaftstheoretischer Auseinandersetzungen bearbeiten, und in diese anschließend „Kriminalität“ als Funktionalität für Herrschaft und die Aufrechterhaltung von sozialer Ordnung kontextualisieren zu können.
Es geht darum die ideologische Grundlage zu erkennen, die „Kriminalität“ definiert und die Werte, die dadurch reproduziert werden und somit als allgemein schützenswert gelten. Wie diese Normsetzungsprozesse und Definitionsmacht in Bezug zu Herrschaft stehen gilt es für uns zu erarbeiten. Dazu werde ich den Studierenden sowohl Texte aus der Kriminologie, kritischen Kriminologie aber vor allem politisch-theoretische Texte und Auseinandersetzungen mit „Herrschaft“ zu lesen geben. Soziologische Texte zu „Devianz“ und „Normen“ sowie aus der Sozialen Arbeit einige Texte, die uns helfen werden die Praxis in Deutschland und den USA besser verstehen zu können.
In diesem Seminar soll der Fokus auf Herrschaft als Konzept, sozusagen als unabhängiger Variable stehen und „Kriminalität“ als die von ihr abhängigen. Die theoretische, kritische Auseinandersetzung mit Formen der Stabilisierung von Herrschaft rahmt „Kriminalität“ worauf hin untersucht werden kann, wie das Kriminalitätsverständnis einer Gesellschaft die legitimationsgebende Ideologie für eine bestehende soziale Ordnung einrahmen kann. In einer breiten, interdisziplinären Auseinandersetzung sollen die Erkenntnisse der verschiedenen Autor*innen auf politische Theorie allgemein und Herrschaftstheorie speziell angewandt werden, um „Kriminalität“ zu dekonstruieren, in den Herrschaftskontext einzuordnen und sowohl Funktionalität als auch sozialpolitische Konsequenzen der Anwendung zu analysieren.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin