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Ende des Malochers – Soziologie der Deindustrialisierung (ÜWP) - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53042
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 16:00 bis 18:00 wöch     findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Jacobi, Aljoscha
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Aktuelle Gesellschafts- und Krisendiagnosen nutzen nicht selten die Welt des industriellen Wohlfahrtsstaats, der Normalarbeit und des „Malochers“ als Kontrastfolie. Nicht durchweg schwingt dabei Nostalgie mit, aber unser Verständnis von Ungleichheit heute und deren Bewertung gründet meist auf einem Verständnis gesellschaftlichen Wandels unter der Überschrift „Deindustrialisierung“. Zu Beginn lesen wir einige Gegenwartsdiagnosen, beispielsweise Oliver Nachtweys „Abstiegsgesellschaft“, und versuchen so einen Überblick über die Soziologie der Deindustrialisierung und das spezifisch deutsche Modell von Erwerbsarbeit und Wohlfahrtsstaat zu bekommen. Soziale Mobilität, sektoraler Wandel, Flexibilisierung und Prekarisierung sind einige der Begriffe, denen wir in den Gegenwartsdiagnosen begegnen. Inwiefern stimmen Gegenwartsdiagnosen und empirische Sozialforschung zu diesen Begriffen überein? Wie kann es sein, dass unsere Wissenschaft, die Soziologie, Verunsicherung und Statusunsicherheit diagnostiziert und gleichzeitig sinkende Arbeitslosenzahlen und zunehmende Gleichstellung der Geschlechter feststellt? Ziel des Seminars ist es, verschiedene Arten soziologischer Literatur über einen Gegenstand lesen und in Beziehung setzen zu lernen. Dementsprechend ist die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre langer Texte mitzubringen.

Literatur
Nachtwey, Oliver (2016). Die Abstiegsgesellschaft: Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne / Oliver Nachtwey (Erste Auflage, Originalausgabe). Berlin: Suhrkamp.
 
Raphael, Lutz (2019). Jenseits von Kohle und Stahl: Eine Gesellschaftsgeschichte Westeuropas nach dem Boom / Lutz Raphael (Erste Auflage). Berlin: Suhrkamp.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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