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Altenbildung - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 54129Ü
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 c.t. wöch 15.04.2020 bis 15.07.2020      findet statt     6
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Erziehungswissenschaften Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2016 )   -  
Bachelor of Arts  Erziehungswissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2016 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Erziehungswissenschaften, Erwachsenen- und Weiterbildung
Inhalt
Kommentar

In dem Seminar geht es um Lebenslanges Lernen aus der Perspektive des letzten Lebensviertels. Mit der Periodisierung des menschlichen Alterns und einer genaueren Betrachtung der letzten Lebensphase wird die soziologische Dimension des Alterns, Altwerdens und Altseins unter konkreten gesellschaftlichen Entwicklungs- bzw. Rahmenbedingungen thematisiert und in Relation zum Stichwort Bildung - einschließlich entsprechender Angebotsformen - gesetzt. Phänomen und Prozess des Alterns (von Menschen und Dingen, aber auch von Ideen, Wertmaßstäben und Verhaltensnormen, kulturellen und sozialen Präferenzen usw.) werden systematisch betrachtet. Dabei geht es nicht nur darum, wie im Kontext von Bildung und Erziehung das Wissen und die Erfahrungen älterer Menschen für die jüngere Generation nutzbar gemacht werden können, sondern auch darum, die Voraussetzungen des Eigenanspruchs alter Menschen auf Beachtung, Erfüllung und Integration zu untersuchen. Hierbei spielt das Paradigma der „Psychologie der Lebensspanne“ von Paul Baltes (einschließlich der Korrelation von Bildung und Lebenserwartung) eine Schlüsselrolle. Immer geht es also primär um qualitative Aspekte des Alterns in Relation zum gesellschaftlich konstruierten Altenbild.

In diesem Zusammenhang werden verschiedene Angebotsformen und Lernorte der Altenbildung, von Volkshochschulen, Universitäten und Hochschulen („Seniorenakademien“), medizinischen Einrichtungen, Vereinen und Kultureinrichtungen über Reiseveranstalter („Bildungsreisen“) bis hin zu Eigeninitiativen älterer Menschen behandelt.

Je nach Interesse der am Seminar Teilnehmenden können speziellere sozio-gerontologische Aspekte aufgerufen und genauer betrachtet werden, wie z. B. Interessenvertretungen älterer Menschen, die Rolle der Großeltern bei der Bildung und Erziehung der jungen Generation, Perspektiven der Biografieforschung, Interessenkonflikte zwischen Jung und Alt, das Phänomen politischer „Gerontokratien“, Alter und Partnerschaft bzw. Sexualität, Umgang mit Krankheit und Tod (bis zum Stichwort Sterbehilfe) usw. 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin