Kommentar |
Das Seminar setzt sich zum Ziel, den Studierenden die Ansätze der Netzwerkforschung im Rahmen der Geschichtswissenschaft näher zu bringen. Netzwerkanalyse und Netzwerktheorien zählen in den Sozialwissenschaften zu den entscheidendsten interdisziplinären Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Wir wollen ihre Anwendung für die geschichtswissenschaftliche Forschung zum Thema unseres Seminars machen, ohne dabei den interdisziplinären Charakter aus den Augen zu verlieren. Das Seminar widmet sich spezifisch der Anwendung der Netzwerkforschung in der Mediävistik.
Der Seminarplan beinhaltet zwei Teile: Sitzung 1 bis 8 behandeln Theorien und Anwendungsbeispiele der historischen Netzwerkforschung in der Literatur, hingegen die Sitzungen 9 bis 12 praxisorientiert sind.
Als Leistungen können Referate und kleine schriftliche Arbeiten im Rahmen des Moduls M-02 erbracht werden, aber keine Modulabschlussprüfungen im Modul B-06 abgeleistet werden. |
Literatur |
Jansen, Dorothea, Einführung in die Netzwerkanalyse : Grundlagen, Methoden, Anwendungen, Opladen, 1999.
Jullien, Eva, “Netzwerkanalyse in der Mediävistik. Probleme und Perspektiven im Umgang mit Mittelalterlichen Quellen”, in Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 100/2, 2013, S. 135–53. |