Kommentar |
Vor dem Hintergrund der Writing Culture-Debatte und der Krise der Repräsentation werden wir uns in dem Seminar mit unterschiedlichen textuellen Darstellungsstrategien und Genres auseinandersetzen. Das Erproben und Diskutieren unterschiedlicher Formen ethnographischen Schreibens soll dazu beitragen, die eigene Schreibpraxis zu reflektieren und den Raum zwischen "wissenschaftlichem" und "fiktionalem" Schreiben ausloten. Dies geschieht durch die Lektüre von Ethnographien, aber auch durch eigenes Schreiben von Texten in unterschiedlichen Formaten. Das Seminar möchte vor allem einen Reflexionsraum über das Schreiben öffnen – bedarf daher der aktiven Teilnahme.
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 20 Personen begrenzt, Vorrang haben Studierende des MA Ethnographie (StPO 2019). |
Literatur |
Narayan, Kirin (2012): Alive in the writing: crafting ethnography in the company of Chekhov. Chicago: University of Chicago Press; Pandian, Anand, Stuart MacLean (Hg.) (2017): Crumpled paper boat: experiments in ethnographic writing. Durham: Duke UP; Wulff, Helena (Hg.) (2016): The Anthropologist as Writer. Genres and Contexts in the Twenty-First Century. New York, NY: Berghahn. |