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Psychoanalyse und Ideologiekritik - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53058
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 16:00 bis 18:00 wöch     findet statt     20
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kim, Seongcheol , M.A.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende des BA-Studiengangs „Sozialwissenschaften“ (Mono und Zweitfach) im Vertiefungsmodul „Soziologische und politikwissenschaftliche Theorien“ (M13).

Was ist das Verhältnis von Psychoanalyse und Ideologiekritik?  In diesem Seminar werden zuerst die Grundbegriffe der psychoanalytischen Theorie Jacques Lacans (das Reale – das Symbolische – das Imaginäre; Ich-Ideal und Ideal-Ich; das Begehren; jouissance; objet petit a) vorgestellt mit dem Ziel, ihre ideologiekritischen Aneignungen und Weiterentwicklungen insbesondere durch die strukturalistisch-marxistische Ideologietheorie Louis Althussers, die posthegelianisch-marxistische Ideologietheorie Slavoj Žižeks und die postmarxistische Diskurstheorie Ernesto Laclaus unter die Lupe zu nehmen.  Im Mittelpunkt stehen dabei die unterschiedlichen Versuche, Lacansche Konzepte auf die Erfassung kollektiver Identitäten sowie massenkultureller Phänomene zu übertragen.  Im zweiten Teil des Blockseminars liegt der Schwerpunkt dementsprechend auf aktuellen Anwendungsversuchen ideologiekritischer Psychoanalyse in bestimmten Themenfeldern, wie z.B. („Spät“-)Kapitalismus, Populismus und soziale Bewegungen.

Literatur
  • Althusser, Louis (2010[1970]): „Ideologie und ideologische Staatsapparate“, in: Ders.: Ideologie und ideologische Staatsapparate, Hamburg: VSA Verlag, S. 37-102
  • Butler, Judith/Laclau, Ernesto/Žižek, Slavoj (2013[2000]): Kontingenz, Hegemonie, Universalität. Wien: Turia+Kant
  • Lacan, Jacques (2017[1973]): Die vier Grundbegriffe der Psychoanalyse. Wien: Turia+Kant
  • Stavrakakis, Yannis (1999): Lacan and the Political. London: Routledge
  • Žižek, Slavoj (1989): The Sublime Object of Ideology. London: Verso

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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