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Spätlatein - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5220062
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 wöch 3.103 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Feulner findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Feulner, Anna Helene , PD Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Historische Linguistik Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Historische Linguistik Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Sprache und Linguistik
Inhalt
Kommentar

Wir befassen uns mit dem innerhalb des Lateinischen gewöhnlich eher stiefmütterlich behandelten Zeitraum vom Ende des 2. nachchristlichen Jahrhunderts bis gegen 600 n.Chr. Man hat diese Zeit als „Periode des Verfalls“ beschrieben: „immer stärkeres Eindringen von Provinzialismen und Vulgarismen […] allmählicher Untergang der Kenntnis der klassischen Schriftsprache, Zerrüttung des Satz­baues, falsche Verwendung der Flexionsformen“ sind ihre Kennzeichen (Sommer/Pfister 1977: 24). Hier tritt das in der ‚goldenen‘ und ‚silbernen‘ Latinität von der Schriftsprache fast völlig verdeckte ge­sprochene Latein zutage, und hier werden Entwicklungslinien zu den romanischen Sprachen deutlich; selten wird Sprachwandel so greifbar wie in dieser Zeit, die mit dem Beginn der romanischen Spra­chen endet.

Zur Illustration der Besonderheiten in Phonologie, Morphologie, Syntax und nicht zuletzt Lexik werden wir unterschiedliches Textmaterial heranziehen (Inschriftliches, Grammatikerzeugnisse, die sog. Appendix Probi); in Auszügen werden wir das Itinerarium Egeriae lesen, in dem eine fromme aber wenig gebildete Pilgerin von ihrer Reise ins Heilige Land berichtet.

Zur Einführung geeignete Literatur:

H. Grandgent (1907), An Introduction to Vulgar Latin, Boston.

Veikko Väänänen (1981), Introduction au latin vulgaire, 3. Aufl., Paris.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin