Kommentar |
Gruppe 1: Differenziert Unterrichten in der SEK I Ausgehend von den Resultaten der geschichtsdidaktischen Lehr-Lern-Forschung werden in der Übung methodische Herangehensweisen an die Module der Doppeljahrgangsstufen 7/8 und 9/10 erprobt. Fachdidaktisch stehen Materialien und Methoden für einen binnendifferenzierten bzw. inklusiven Unterricht im Mittelpunkt, der die Sprachbildung im Geschichtsunterricht fördert, aber auch Möglichkeiten der Begabtenförderung nutzt.
Gruppe 2: Geschichtsdidaktische Grundlagentexte
Gruppe 3: Kriegsnarrative und Identitätsbildung. Das Schulbuch als Forschungsgegenstand Schulbücher können nicht nur als Lernmittel betrachtet werden. Sie sind auch lesbar als „nationale Autobiographien“ (Wolfgang Jacobmeyer, 1996) und geben Aufschluss über Politik- und Geschichtsbilder ihrer Entstehungszeit und die Absichten der jeweiligen Vermittlung von Geschichte. Schulbücher dienen so als Quellen der internationalen, historischen und der geschichtsdidaktischen Schulbuchforschung, deren Fragestellungen und Methoden in der Übung beleuchtet werden sollen. Als Beispiele dienen hier vornehmlich die Kriegsdarstellungen in Schulbüchern des 20. Jahrhunderts wobei wir in der Online-Lehre leider auf eine eingeschränkte Auswahl an Scans zurückgreifen müssen. Die Veranstaltung richtet sich explizit nicht nur an Lehramtsstudierende und ist keine Übung zur Verwendung von Schulbüchern in der Unterrichtspraxis.
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Literatur |
Gruppe 1: Adamski, Peter: Binnendifferenzierung im Geschichtsunterricht. Aufgaben, Materialien, Lernwege, 2017; Barsch, Sebastian/ Hasberg, Wolfgang (Hg.): Inklusiv – Exklusiv. Historisches Lernen für alle, 2014; Kühberger, Christoph/ Elfriede Windischbauer: Individualisierung und Differenzierung im Geschichtsunterricht, 22013.
Gruppe 2:
Gruppe 3: Bernd Schönemann/Holger Thünemann: Schulbucharbeit. Schwalbach/Ts 2010. |