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Vom lebenden Kreuz zum Konfessionsbild. Lutherische Bildtraditionen und ihre spätmittelalterlichen Wurzeln (GS/HS - H 235, BA[V]HToL, BF4, MEd E, MRC-V1d) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer 60316
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 113 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Burg26 Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Flogaus findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Flogaus, Reinhard , PD Dr. theol.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Reformation und neuere Christentumsgeschichte
Inhalt
Kommentar

Im Jahr 1912 wurde unserer Fakultät ein großes Altarbild des Ferraresischen Künstlers Sebastiano Filippi (ca.1532-1602) aus der Mitte des 16. Jahrhunderts geschenkt. Es befindet sich seit 2015 in der Gemäldegalerie am Kulturforum. Aus Anlass der in den letzten Jahren mit Mitteln der Ernst von Siemens Kunststiftung erfolgten Restaurierung des Bildes wird es im Herbst 2020 eine Ausstellung dieses Gemäldes geben. Bei dem Bild handelt es sich um die Darstellung des spätmittelalterlichen Bildtypus eines „Lebenden Kreuzes“ mit einer allegorischen Darstellung des Alten und des Neuen Bundes. Dieser relativ seltene ikonographische Typ steht einerseits in der Tradition der spätmittelalterlichen Lehrtafeln und wurde andererseits später auch in der orthodoxen und der lutherischen Ikonographie aufgegriffen. Insbesondere zu dem von Lukas Cranach d.Ä. geschaffenen Bildtypus von Gesetz und Gnade sowie zu den sogenannten Konfessionsbildern bestehen ikonographische Beziehungen, so dass Filippis Altarbild wohl auch deshalb der Berliner Theologischen Fakultät geschenkt wurde. Gemeinsam wollen wir uns in dieser Übung mit der Geschichte und Thematik dieses Bildes, der damit verbundenen theologischen Problematik der Darstellung des Alten Bundes und des Judentums sowie mit seiner ikonographischen Weiterentwicklung in anderen konfessionellen Traditionen beschäftigen. Ein Besuch in der Gemäldegalerie wird Teil der Lehrveranstaltung sein.

Literatur

Literatur zu den verschiedenen Themenbereichen wird in Moodle bereitgestellt werden.

Bemerkung

Melden Sie sich bitte bis zum 14.04.2020 über folgende E-Mail-Adresse an: reinhard.flogaus@rz.hu-berlin.de

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin