Einführung in die skandinavistische Kulturwissenschaft: Geschichte (Ralph Tuchtenhagen, Do 10-12 Uhr)
Der Grundkurs ist einerseits als vertiefender Kurs zur Vorlesung „Geschichte des Schwedischen Reiches II“, andererseits als Einführung in die Geschichtswissenschaft gedacht. Er führt in zentrale Problemfelder des Fachteils skandinavistische Kulturwissenschaft am Beispiel der Geschichte ein. Im ersten Teil werden mit Hilfe von (Gruppen-)Referaten geschichtswissenschaftliche Forschungsansätze und Arbeitsweisen, der Umgang mit historischen Quellen und die Beurteilung von Sekundärliteratur eingeübt. Gleichzeitig erarbeiten die Teilnehmer_innen als Vorbereitung zur Anfertigung einer Hausarbeit jeweils eine eigene wissenschaftliche Fragestellung, die im zweiten Teil des Kurses gemeinsam diskutiert wird.
Für Studierende der Neueren und Neuesten Geschichte entsprechen die Anforderungen des Kurses den Anforderungen der Einführungskurse im Allgemeinen Einführungsmodul (B-01). Sprachkenntnisse in nordeuropäischen Sprachen sind von Vorteil, aber keine Teilnahmevoraussetzung.
Einführende Literatur: Ahasver von Brandt: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften. Stuttgart 2007. – Birgit Emich: Geschichte der frühen Neuzeit studieren. Stuttgart 2006. – Barbara Wolbring: Neuere Geschichte studieren. Stuttgart 2006. – Harm G. Schröter: Geschichte Skandinaviens. München 2007.
Einführung in die skandinavistische Kulturwissenschaft: Politik und Kultur (Paul Greiner, Fr 10-12 Uhr)
In diesem Grundkurs werden wir neben historischen vor allem politische und kulturelle Problemfelder der skandinavistischen Kulturwissenschaft behandeln, zentrale Theorien und Methoden kennenlernen und anhand von Beispielen aus dem nordeuropäischen Raum eigene Forschungsfragen entwickeln. Zu Semesterbeginn entscheiden wir dabei gemeinsam, mit welchen Schwerpunktthemen wir uns im Verlauf des Seminars auseinandersetzen wollen. Zur Auswahl stehen etwa: Grundlagen skandinavischer Politik (Vergleich politischer Systeme), Rechtspopulismus und Wohlfahrtsstaat in Nordeuropa, nationale und regionale Identitätsbildungsprozesse, die politische Arktis sowie postkoloniale und globalgeschichtliche Zugänge zur nordeuropäischen (Kultur-)Geschichte.
Aktive Mitarbeit im Seminar, Lust an der Lektüre der Texte und Neugier auf die Erarbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen sind unabdingbare Voraussetzungen für ein erfolgreiches Absolvieren dieses Kurses. Hjertelig velkommen! |