Gegenstand der Somatopsychologie ist die grundlagen- und interventionsorientierte Erforschung von psychologischen und sozialen Faktoren, die bei der Entstehung, dem Verlauf, der Behandlung und der Rehabilitation von primär somatischen Erkrankungen eine Rolle spielen sowie die darauf beruhende Entwicklung und Evaluation psychologischer bzw. psychotherapeutischer Interventionen. Die Klinische Somatopsychologie umfasst die besondere Berücksichtigung psychischer Faktoren im Kontext der Vorbeugung, Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation von Patienten mit somatischen, insbesondere chronisch-körperlichen Erkrankungen, bei denen psychologische Faktoren und Verhaltensfaktoren bei Manifestation und Verlauf der Erkrankung eine Rolle spielen.
Zentrale Themen und Ziele der Gesundheitspsychologie sind (a) die Förderung und Erhaltung von Gesundheit, (b) die Prävention und Rehabilitation sowie die (begleitende) Behandlung von Krankheiten und (c) die Bestimmung und Reduktion von auf die Gesundheit bezogenen Risikoverhaltensweisen.