Kommentar |
Was ist das Besondere am 19. Jahrhundert? Inwiefern brauchen wir es, um unsere Gegenwart zu verstehen? Die Suche nach den Ursprüngen der „modernen Welt“ führt immer wieder ins 19. Jahrhundert zurück. Darüber hinaus lassen sich gerade in der Welt des 21. Jahrhunderts irritierend viele Parallelen zum 19. Jahrhundert aufweisen. All dies macht es sinnvoll, das Jahrhundert neu in den Blick zu nehmen.
Die Übung ist eine ideale Ergänzung zur Vorlesung („Das 19. Jahrhundert. Eine Einführung“. Di 10-12). In der Übung sollen zentrale Aufsätze und Quellentexte gelesen und diskutiert werden, so dass erstens die entscheidenden Entwicklungen des 19. Jahrhunderts besser verstanden und zweitens die Präsentationen im Kontext der Vorlesung besser verfolgt werden können. Zugleich ergibt sich in dieser Übung die Möglichkeit, alle Fragen, die sich im Zusammenhang der Vorlesung stellen, vertiefend zu behandeln. |
Literatur |
Birgit Aschmann (Hg.), Durchbruch der Moderne? Neue Perspektiven auf das 19. Jahrhundert, Frankfurt/M. 2019;
David Blackbourn, The Long 19th Century (Fontana History of Germany 1780-1918), London 1997;
Sebastian Conrad/Jürgen Osterhammel (Hg.), 1750-1870. Wege zur modernen Welt, München 2016; Jürgen Osterhammel, Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, München 2009;
Till van Rahden, Lumpen sammeln. Mit Siegfried Kracauer im Dickicht des 19. Jahrhunderts, in: Historische Zeitschrift 307.2018, S. 319-340. |