Zwischen Archaik und Zeit- sowie zwischen Lokal- und Globalgeschichte stellen numismatische Objekte (vor allem Münzen, Medaillen, Papiergeld) eine breite und vielseitige Materialbasis dar.
Münzen sind eine Form des Geldes. Ihre Primärfunktionen sind die Vereinfachung des Handels/Bezahlens, Speicherns und Benennens von Werten aber auch Kommunikation (Medialität). Medaillen sind münzähnliche Objekte (aber kein Geld) und fokussieren auf die mediale Funktion.
Die Numismatik ist eine jahrhundertealte Disziplin mit einer komplexen Forschungslandschaft. Die Digitalisierung und Vernetzung öffentlicher Bestände bieten Historikerinnen und Historikern zudem eine zunehmend reichhaltige Quellenlage (wie im Interaktiven Katalog des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin, SPK: ikmk.smb.museum).
Ziel der Übung ist es, von konkreten Objekten ausgehend numismatische Grundkenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln. Methoden und Themen der Numismatik sollen dabei ebenso Eingang finden, wie auch der Blick zukünftige Perspektiven.
Handübungen (an Originalen) und ein Besuch der Dauerausstellung des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin, SPK, im Bode-Museum werden die Lehrveranstaltungsinhalte flankieren und vertiefen.
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