AGNES -
Lehre und Prüfung online
Studierende in Vorlesung
Anmelden

Vom Bilde her. Ekphrasis als literarische Form - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210068
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=93781
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch von 20.04.2020  1.301 (Seminarraum Medien)
Stockwerk: 3. OG


alttext alttext
Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

In seiner »Laokoon«-Schrift hat Lessing das Prinzip der »mahlenden Poesie« – die dichterischen Versuche, die »natürlichen Zeichen« der Malerei in den »willkürlichen Zeichen« der Literatur nachzubilden – verworfen. In der Literatur der Moderne ist das Ideal einer sprachlichen Abbildung der bildenden Kunst in der Literatur noch fragwürdiger geworden. Erhalten geblieben ist jedoch das Begehren, in literarischen Bildbeschreibungen visuelle Qualitäten und sinnliche Präsenz eigens zu erzeugen. Nach einer literahistorischen Vergewisserung werden Bildbeschreibungen und Bilderzählungen moderner Autor/innen vorgestellt und analysiert: Rainer Maria Rilke (»Briefe über Cézanne«), Peter Handke (»Die Lehre der Sainte Victoire«), Inger Christensen (»Das gemalte Zimmer«), Gerhart Hofmann (»Der Blindensturz«), W.G. Sebald (»Nach der Natur. Ein Elementargedicht«) u.a. In Frage stehen unter hochtechnischen Bedingungen die bildkünstlerische Wahrnehmung und die Selbstverständlichkeit des Sichtbaren und Sichtbarmachens überhaupt.

Literatur

zur Vorbereitung:

  • G. Boehm u. H. Pfotenhauer (Hg.): Beschreibungskunst – Kunstbeschreibung. Ekphrasis von der Antike bis zur Gegenwart. München: Fink Verlag 1995;
  • M. Mayr: Ut pictura descriptio? Poetik und Praxis künstlerischer Beschreibung bei Flaubert, Proust, Belyj, Simon. Tübingen: Gunter Narr Verlag 2001;
  • A.-K. Reulecke: Geschriebene Bilder. München: Fink Verlag 2002.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin