Angelehnt an das DFG-Forschungsprojekt „Forschungsplattform Literarisches Feld DDR: Autor*innen, Werke, Netzwerke. Pilotprojekt: Die Student*innen des Instituts für Literatur „Johannes R. Becher“ Leipzig werden die literarischen Wege und Autorschaftsprofile ausgewählter Absolvent*innen des Leipziger Literaturinstituts rekonstruiert. Das SE ist als ein Projektseminar zur Erschließung und Recherche angelegt, es fordert intensive bio-bibliographische Recherchen in Nachlass-Archiven der Akademie der Künste, in diversen Autoren- und Sach-Lexika, Handbüchern und Datenbanken. Wege und Techniken der Recherche werden trainiert, um im Ergebnis detaillierte Angaben zur literarischen Entwicklung folgender Direktstudent*innen des Literaturinstituts vorzulegen: Adolf Endler, Ralph Giordano, Werner Lindemann, Helmut Preißler, Walter Püschel, Walter Werner, Karl-Heinz Jakobs, Eckart Krumbholz, Martin Viertel, Max Walter Schulz, Rudi Strahl, Erich Köhler, Günter Görlich, Gerhard Holtz-Baumert, Karl-Heinz Tuschel, Walter Flegel. Nebenbei erkunden wir dabei die Geschichte einer politisch umkämpften Institution.
Isabelle Lehn, Sascha Macht, Katja Stopka: Schreiben lernen im Sozialismus. Das Institut für Literatur „Johannes R. Becher“. Göttingen 2018.
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