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Medienmedizin. Vorstellungen von Krankheit und Lebenszeit in Literatur und Film der Gegenwart - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210077
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=93935
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch von 20.04.2020  1.301 (Seminarraum Medien)
Stockwerk: 3. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     35
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Stockinger-Martus, Claudia , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Medizin und Medien beziehen sich in vielfacher Hinsicht aufeinander: Aktuelle medizinische Entwicklungen und Innovationen werden medial verhandelt, thematisch beliebt ist außerdem die Darstellung von Krankheiten und deren Auswirkungen auf individuelle Lebensverläufe. Zugleich ‚wirken‘ all diese medialen Verhandlungen „wiederum auf die Medizin“ ‚zurück‘ (O. Jahraus, 2012). Wie solche Rückkopplungseffekte genau aussehen und welche unterschiedlichen Funktionen den Medien dabei zukommen, möchte das SE an einschlägigen Beispielen aus der Populärkultur der Gegenwart ausloten. Weil Neuerungen in der Medizin (man denke nur an das Beispiel des sog. social freezing) ebenso wie unerwartete Diagnosen Auswirkungen auf die Zeitlichkeitsvorstellungen des/der einzelnen oder von Personengruppen haben und weil Gesundheit landläufig als fundamentale Ermöglichungsbedingung eines ‚gelingenden Lebens‘ gilt, interessiert sich das SE v.a. für jene sich wandelnden lebenszeitlichen Strukturvorstellungen, die im Rahmen der „Medienmedizin“ (H.-J. Wulff, 2001) beobachtbar werden. – Die Auswahl der zu behandelnden Texte soll in enger Absprache mit den Teilnehmer/innen in der ersten Sitzung erfolgen. Bitte bringen Sie dafür Vorschläge mit.

Literatur

Zur Vorbereitung empfohlen: H,-J. Wulff: Fernsehen als Agentur einer naiven Medizin: Narrativisierung, Dramatisierung, Ideologisierung. In: Medienbilder. Dokumentation des 13. Film- und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums an der Georg-August-Universität Göttingen. Oktober 2000, hg. von J. Türschmann und A. Paatz. Hamburg 2001. S. 247-260; O. Jahraus: Semiotische Pathologie. Zum Zusammenhang von diagnostischer Semiotik und medialer Ästhetik. In: Jahrbuch Literatur und Medizin Bd. V (2012). S. 119-131.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin