Die biblisch fundierte Aussage, der Mensch sei „Ebenbild Gottes“ durchzieht die christliche Verkündigung bis heute. Mit großer Selbstverständlichkeit wird (auch) von Seiten der Theologie immer wieder darauf insistiert, dass die Frage des Menschen nach sich selbst bzw. seinem Selbstverständnis die Frage nach Gott impliziert. Allerdings gerät diese Selbstverständlichkeit immer stärker ins Wanken – und damit zugleich die Fundamente, auf denen die christliche Theologie steht!
Das Proseminar möchte sich diesem anhand exemplarischer theologischer Ansätze diesem Problemkreis stellen und so nach Antworten suchen, wie der Glaube an Gott in der Moderne denkerisch begründet und existentiell gelebt werden kann.
Das Proseminar wird als Blockseminar angeboten (Termine s.u.). Literaturangaben für die erste Blockveranstaltung sind gegeben. Die Textgrundlagen für die folgenden Veranstaltungen werden folgen.
Von allen Teilnehmer*innen wird eine gründliche Lektüre der angegeben Texte im Vorfeld der jeweiligen Veranstaltung erwartet. Jede*r Teilnehmer*in ist dazu angehalten, die Kernthesen der jeweiligen Texte herauszuarbeiten und kritische Fragen an die Texte zu stellen.
Es wird keine ausführlichen Referate geben. Stattdessen wird es für jeden Text einen „Anwalt“/ eine „Anwältin“ geben, der/ die mit Fragen bzw. kurzen Thesen in den Text einführt, um so in eine lebhafte Debatte einzuführen.
Termine:
25.10.2019-26.10.2019
06.12.2019-07.12.2019
31.01.2020-01.02.2020
Kontakt zu Dr. Tobias Schulte: Tobias.Schulte581@t-online.de
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