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Politik des Alltags: Kulturwissenschaftliche Perspektiven einer Denkfigur - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532831Ü
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 10:00 bis 12:00 wöch 15.10.2019 bis 11.02.2020  0.10 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     10
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Moisi, Laura , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Immer wieder werden Szenen des Alltags zur Grundlage von politischen Fragen. Im Kontext von queerfeministischen Analysen, mit Blick auf Diskriminierungen im Alltag, aber auch in Umwelt- und Klimaschutzdebatten erhält der Slogan das Private ist Politisch eine wiederkehrende Aktualität. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Neuorientierungen des Politischen ausgehend von sozial- und kulturwissen-schaftlichen Theorien des Alltags. Wir setzen uns mit den radikaldemokratischen Theorien des Politischen von Chantal Mouffe und Jacques Rancière auseinander, und untersuchen vor diesem Hintergrund die Alltagswelt als politische Problematik. Zugleich beschäftigen wir uns mit Theorien, deren Ziel es ist, den Alltag zu analysieren, und lesen sie politisch. Wir besprechen Kritik des Alltaglebens von Henri Lefebre (1987), Michel de Certeaus Kunst des Handelns (1988), sowie eine Reihe von kulturtheoretischen und literarischen Analysen zum Alltag als affektive Struktur. Wir lesen unter anderem Teju Coles Open City (2012), Lauren Berlants Cruel Optimism (2011), Kathleen Stewards Ordinary Affects (2007) und Claudia Rankines Citizen. An American Lyric (2014). Dabei wollen wir kulturelle Fragen der Gegenwart thematisieren und die widersprüchlichen Dimensionen des Alltags beleuchten: zwischen Macht und Ermächtigung, Aneignung und Widerstand, subjektiver Erfahrung und objektiver Struktur. Schließlich wollen wir fragen, welche Perspektiven und Fragestellungen in den Blick geraten, wenn das Alltägliche zum Ausgangspunkt für Konzepte des Politischen wird.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin