Von Canstein - ein oft vergessener Berliner. Pietistisch geprägt initiierte er maßgeblich mit seinem finanziellen Vermögen die weltweit erste Bibelgesellschaft. Wie sind sein Engagement und seine Hermeneutik zeitgeschichtlich einzuordnen? Mit Vorträgen aus kirchengeschichtlicher und forschungsgeschichtlicher Perspektive werden Prof. Sträter (Halle), Prof. Bultmann (Erfurt) und Prof. Wick (Bochum) diesen Fragen nachgehen. Nachmittags schließen Seminare zu den Vorträgen und zu bibelgesellschaftlichem Arbeiten an. Dr. Ruth Slenczka bietet ein Seminar mit kunsthistorischem Zugang an, der am Sonntag mit einer Führung durch die Gemäldegalerie fortgesetzt wird. Im Rahmen eines Podiums wird zum Abschluss diskutiert, wie Bibel heute zur Sprache gebracht werden kann und sollte. Der Studientag findet in Kooperation mit der von Cansteinschen Bibelanstalt in Berlin e.V. statt.
Weitere Informationen unter www.canstein-berlin.de |