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Modellanalysen: „Volksmärchen“ - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210407Neu
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=91188
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 16:00 bis 18:00 wöch 1.506 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Education (GS)  Deutsch Studienfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2016 )   -  
Master of Education (QGS)  Deutsch Studienfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Märchen und insbesondere die sogenannten „Volksmärchen“ der Gebrüder Grimm stehen seit einigen Jahren in der Kritik: Neben der Frage, ob Kinder Märchen in heutiger Zeit noch brauchen oder inwiefern gerade die Märchen der Gebrüder Grimm einer veralteten bürgerlichen Welt angehören, sind auch Weiblichkeitsbilder und Geschlechterkonstellationen in Märchen heftiger Kritik ausgesetzt. Das SE geht anhand eines methodengeschichtlichen Zugriffs der Frage nach, ob Märchen den Erfahrungsweisen und Problemkonstellationen heutiger Gesellschaften noch entsprechen. Denn in besonderem Maße zeigt sich auf diesem Gebiet ein Pluralismus an Deutungsansätzen, die von (tiefen-)psychologischen und psychoanalytischen Deutungen über strukturelle Analysen, marxistische, soziologische und ideologiekritische Märcheninterpretationen bis zu feministischen und utopischen Deutungen reichen. In ihnen werden stets und aus stark differierenden Perspektiven Wert und Sinn von Märchen mitverhandelt.
Das SE vermittelt einen Überblick über verschiedene Methoden der Literaturwissenschaft am Beispiel der Märcheninterpretation. Gelesen werden u.a. Texte von Walter Benjamin, Ernst Bloch, Christa Bürger, Eugen Drewermann, Sigmund Freud und Heide Göttner-Abendroth. Ziel des SEs ist es, aus der Vielzahl von Deutungen eine erweiterte Sicht auf die gesellschaftlichen, individuellen und konzeptuellen Funktionsweisen von Märchen zu ermöglichen und kritisch zu reflektieren.

 

Literatur

Stefan Neuhaus: Märchen. Tübingen 22017.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin