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Musik als kommunikative Handlung - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53442
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 501 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Klotz, Sebastian, Professor, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Science  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Seit den 1970er Jahren sind in der Musikanthropologie, Musiksoziologie, Ethnomusikologie  und Musikpsychologie systematische Zugänge zur Musik entwickelt worden, die nicht mehr den Werkbegriff oder ästhetisch-hermeneutische Interpretationen in den Mittelpunkt rücken. Vielmehr untersuchen sie die Musik als komplexen Handlungsmodus.

Angereichert durch Erkenntnisse der historischen Verhaltensforschung und Bio-Musikologie wird Musizieren als eine spezifische, erlernte Verhaltens­weise beschrieben. Sie spielt offenbar eine Schlüsselrolle bei der Begegnung des Menschen mit sich selbst und bei der Aneignung seiner Umwelt. Darüber hinaus kann musikalisches Handeln zu Synchronisationsleistun­gen führen. Es wird also nicht nur individuell, sondern auch kollektiv und in Bezug auf seine Sozialisierungseffekte betrachtet.

            Im Seminar werden diese handlungsorientierten Zugänge entfaltet und gemeinsam diskutiert.

 

Literatur

Keller, Peter, “Joint Action in Music Performance”, in: Enacting Intersubjectivity: A

Cognitive and Social Perspective on the Study of Interactions. F. Morganti, A. Carassa, G. Riva (Eds.), Amsterdam 2008, pp. 205-221.

http://www.neurovr.org/emerging/book8/14_Keller.pdf

 

Leman, Marc, Embodied Music Cognition and Mediation Technology, Cambridge MA 2007.

 

Baumann, Max Peter, Art. „Musik“, in: Vom Menschen. Handbuch historische Anthropologie, Hrsg. von Christoph Wulf, Weinheim und Basel 1997.

 

Oerter, Rolf „Handlungstheoretische Fundierung“, in: Musikpsychologie. Ein Handbuch. Hrsg. von Herbert Bruhn et al., Reinbek 42002, S. 253-267

 

Brandl, Rudolf M., Musik als kommunikative Handlung. Musikalische Hermeneutik versus Kognitive Anthropologie. Entwurf einer dramatologischen Musikanthropologie, Göttingen 2006 (Orbis musicarum 60).

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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