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Von Sternen und Planetarien. Astrale Imaginationen um die Jahrhundertwende - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532832
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Wichtige Änderungen

Bitte beachten sie die kurzfristige Terminverschiebung!

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 12:00 bis 14:00 wöch 18.10.2019 bis 14.02.2020  0.10 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hartisch, Charlott , M.A. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Ausgangspunkt des Seminars soll die Beobachtung sein, dass um 1900 eine alle gesellschaftlichen, kulturellen und ästhetischen Diskurse übergreifende Sternenbegeisterung einsetzt, die in ihrer heterogenen Gesamterscheinung bisher in der Forschung kaum in den Blick geraten ist. Doch kurz vor der Jahrhundertwende verdichten sich die Zeichen: in der Malerei, in der Architektur, im Film und in der Photographie, in der Literatur, in der Musik und auf der Bühne, in wissenschaftlichen Diskussionen, aber auch im (erneuten) Aufkommen der Astrologie, Esoterik und der ersten deutschen SF-Literatur – überall lässt sich ein Bezug zum gestirnten Himmel ausmachen, und das in einer Zeit, in der die Lichter der Großstädte zum ersten Mal so hell sind, dass von einem Verlust des Sternenhimmels gesprochen wird. Diese unterschiedlichen, doch zur gleichen Zeit auftretenden astralen Bezüge sollen im Rahmen des Seminars untersucht und diskutiert werden: Welche (Struktur-, Welt-, Orientierungs-)Modelle bietet der Sternenhimmel für eine als fragmentierte Welt erfahrende Moderne für die Künste und Menschen um 1900? Warum wird gerade die Jahrhundertwende zu einer Austragungszeit für eine ‚moderne‘ Sternenbegeisterung, die sich sowohl in den historischen Kulturwissenschaften, aber auch in der Esoterik niederschlagen? Welche Fragestellungen, ästhetischen Dimensionen, epistemologischen oder gar kosmologischen Versprechen lassen sich noch mit und über den Sternenhimmel verhandeln?

Im Seminar werden theoretische Texte (Hans Blumenberg, Walter Benjamin) gelesen, die dann zu zeitgenössischen literarischen Texten (Rilke, Brecht, Scheerbart), Filmen (Der Golem wie er in die Welt kam) und Photographien in Beziehung gesetzt werden.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin