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Kurze Formen der Kritik: Aphorismus, Fragment, Essay - Marc-Bloch-Seminar - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532840
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 12:00 bis 14:00 wöch 16.10.2019 bis 12.02.2020  0.10 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Mélot, Claire , M.A. verantwortlich
Müller, Frank , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Im Seminar werden verschiedene Formen von aphoristischen, fragmentarischen und essayistischen Schreibweisen diskutiert und auf ihren Kritikbegriff hin untersucht. Nach einem Exkurs zur Rolle des Fragments in der deutschen Frühromantik (Schlegel), wird insbesondere auf Nietzsches aphoristischen Stil eingegangen sowie ein Bogen ins 20. Jahrhundert zu Adornos kritischer Theorie geschlagen. Die Verwendung von aphoristischen, essayistischen und fragmentarischen Schreibweisen ist häufig Ausdruck einer anti-systematischen, kritischen Intention. Durch diese Form der Darstellung kommt das Außen der Sprache sowie die Reflexion auf die Grenzen und Wirkungen von Sprache ins Spiel: Warum wird Kritik ab einem bestimmten historischen Zeitpunkt bevorzugt in den genannten Kurzformen geübt? Welche allgemeinen Vorstellungen von Gesellschaft, von der Kraft und der Wirkung von Kritik spielen bei dieser Wendung zu Aphorismus, Essay und Fragment eine Rolle? Für das Seminar wird die Lektüre der „Studien über den Aphorismus als philosophische Form“ von Heinz Krüger empfohlen, die als Dissertation bei Theodor W. Adorno entstanden sind und noch wenig diskutiert wurden.

Literatur
Krüger, Heinz: Studien über den Aphorismus als philosophische Form. Frankfurt/Main 1956
Nietzsche, Friedrich: Die fröhliche Wissenschaft, in: Kritische Studienausgabe 4. München 1999.
Adorno, Theodor W.: Der Essay als Form, in: Gesammelte Schriften 11. Frankfurt/Main 2003.
Haraway, Donna: Cyborg Manifesto, in: The Socialist Revue 1985.
Bemerkung

Das Seminar wird in Kooperation mit dem Centre Marc Bloch durchgeführt.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: Sommer 2022.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin