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¿Otro Siglo de Oro? Die Anfänge des Romans in Lateinamerika (17. und 18. Jahrhundert) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5240418Ü
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch 1.608 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Kamecke findet statt   14.10.2019: Dies Academicus 25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kamecke, Gernot
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Spanisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Spanisch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Spanisch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Spanisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Spanisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Bachelor of Arts  Spanisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

Bevor Cervantes’ Don Quijote und die Novela picaresca die spanischen Kolonien Amerikas erreichen, entwickeln sich dort die Anfänge des Romans aus der Gattung der (epischen) Reiseberichte. Diese traditionsreiche, bis auf das Bordtagebuch des Christoph Kolumbus zurückgehende Gattung verändert sich im 17. Jahrhundert, als die in Amerika geborenen Nachfahren der spanischen Eroberer ebenso wie Neueinwanderer ein „kreolisches“ Bewusstsein entwickeln und – stets von Texten als den hauptsächlichen Medien begleitet – damit beginnen, die zu kolonisierenden Territorien nicht mehr als eine fremde, zu erobernde, sondern als eine eigene Welt zu begreifen. Diesen Moment der Formation fiktionaler Prosa im Kontext eines aufkommenden Interesses für die vergleichende Kulturanthropologie und Sprachphilosophie gilt es im Seminar anhand von Ausschnitten der folgenden Werke zu beleuchten:

Bernardo de Balbuena: El siglo de oro (1608)
Inca Garcilaso de la Vega: Comentarios Reales de los Incas (1609)
Juan Rodríguez Freyle: El Carnero (1638)
Carlos de Sigüenza: Los infortunios de Alonso Ramírez (1690)

Neben der Wiederholung gattungsgeschichtlicher Grundkonzepte soll dem theoretischen Aspekt der Regelfreiheit von Romanprosa, der in der Epoche vehement diskutiert wurde, besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Weitere Texte:

Pedro de Solís y Valenzuela: El desierto prodigioso y prodigio del desierto, ca. 1650

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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