Gruppe 1. „Education for Democratic Citizenship - Discussing and Debating in the EFL Classroom“ (Schultze)
Education for Democratic Citizenship (EDC) is one of the approaches that have lately been suggested to supplement, the overall goal of Intercultural Communicative Competence in the foreign language classroom. In times of high-speed globalization, digitalization and post-factual politics, it seems of key importance to equip foreign language learners with skills and strategies for cultural interaction on the basis of human rights principles such as equality and diversity, and thus with a cosmopolitan perspective as European/world citizens.
This seminar aims at understanding and discussing the meaning and potential of the EDC approach with regard to the EFL classroom. On the more practical side, we will focus on planning, staging and evaluating different kinds of interactive speaking activities such as role plays, talk shows, discussions, debates or simulations, in order to analyse their potential for providing opportunities for EDC.
Gruppe 2: „Binnendifferenzierung im Fremdsprachenunterricht“ (Klimczak)
Angesichts der wachsenden Heterogenität der Schülerschaft werden die Forderungen nach differenzierenden und individualisierenden Lernangeboten für die Schüler*innen im gemeinsamen Unterricht immer lauter und dringlicher. Doch wie lässt sich dies bewerkstelligen bei einer durchschnittlichen Klassenstärke von 25-30 Schüler*innen und einem Deputat von 25+ Wochenstunden für Lehrer*innen? Im Seminar werden diese und andere Fragen vor dem Hintergrund der fremdsprachendidaktischen Theoriebildung beleuchtet und innerhalb der Hürden kritisch betrachtet, die bildungspolitische und schulcurriculare Vorgaben setzen. Dabei soll es auch um Themen wie LRS, Hyperaktivität oder Lernschwächen gehen, die zusätzliche Herausforderungen darstellen, sowohl für die Planung von Unterricht als auch für die Durchführung.
Grupper 3: „Leistungsbewertung im kommunikativen Fremdsprachenunterricht“ (Klimczak)
Leistungsbewertung im Unterricht ist immer ein Vabanquespiel zwischen Sachnorm sowie sozialer und individueller Bezugsnorm. Leistungsbewertung wehrt sich stets gegen den Vorwurf der Subjektivität und Ungerechtigkeit und strebt nach Vergleichbarkeit, Transparenz und Fairness. Aber wie stellt man das als Lehrende*r im kommunikativen Fremdsprachenunterricht an? Wie wird man den unterschiedlichen Lernenden bei der Beurteilung ihrer Leistungen gerecht? Welche Umsetzungsmöglichkeiten gibt es, dem Streben nach differenzierenden und individualisierenden Lernarrangements im Englischunterricht auch bei der Bewertung von mündlichen und schriftlichen Schüler*innenleistungen Rechnung zu tragen? Diese und andere Fragen werden im Seminar auf der Grundlage fachdidaktischer Theoriebildung mit Blick auf die Unterrichtspraxis diskutiert. |