Gruppe 1: Traumasensibles Lehren und Lernen – pädagogisches Fallverstehen als professionelle Kompetenz In dieser Veranstaltung sollen Bachelorstudierende im Kooperationsprojekt Traumasensibles Lernen vom gemeinnützigen Verein HILFE- FÜR- JUNGs e.V. konkrete Patenschafts-/ oder Projektaufgaben für betroffene Kinder im Grundschulalter an den Partnerschulen übernehmen. Erfahrungen und Beziehungsaspekte sollen über die fallbezogene Auseinandersetzung in der Veranstaltung reflektiert werden. Neben der Wahrnehmung von sieben Präsenzterminen im Seminar sowie einem verpflichtenden Supervisionstermin wird eine flexible (individuelle) wöchentliche Beteiligung erwartet. Die verbindliche Auftakttermine sind am 18./19.10.2019 von 10-14 Uhr bzw. 10-16 Uhr. Interessierte Studierende melden sich bitte schnellstmöglich verbindlich per Mail bei Beatrice Kollinger (beatrice.kollinger@hu-berlin.de) an.
Gruppe 2: Als aktives Bildungsvorbild für Grundschulkinder zur professionellen Selbstreflexion
Gemeinsam mit Education Point – Das Mentoring Programm begleiten und fördern Studierende in diesem Studienprojekt Grundschulkinder für mindestens ein Schuljahr in ihrer schulischen Laufbahn. Dadurch werden aufbauend auf erworbene Kenntnisse in der praktischen und selbstständigen Arbeit der Teilbereiche Kindheit, Sozialisation und Lernen (Module 1 und 2 des Faches Sachunterricht) in einem 2:1 Mentoring angewendet und vertieft. Die Mentoren treffen sich 1-2 Mal pro Woche mit ihren Mentees.
Sukzessive aufbereitet wird die Praxis durch theoretische und organisatorische Inhalte in Blockseminaren, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung des eigenen Professionsverständnis abzielt.
Die theoretischen Grundlagen in Verbindung mit der praktischen Umsetzung, sowie dessen Evaluation sollen den Studierenden einen erweiterten Perspektivhorizont ermöglichen und sie befähigen, daraus eigene begründete Handlungen und Urteile zu Aspekten der Grundschulpädagogik und des Sachunterrichts mit dem Schwerpunkt auf der professionellen Selbstreflexion zu fällen.
Für den Erhalt der Leistungspunkte wird die aktive Teilnahme an den Blockseminaren verlangt, sowie die Dokumentation und Reflexion der Treffen mit den Mentees in einem Lernportfolio.
Dieses Pilotprojekt findet zum 2. Mal an der Humboldt-Universität zu Berlin statt und soll in einem Dissertationsvorhaben evaluiert werden. Ziel ist es die Bedingungen für die Professionalisierung der LehramtsanwärterInnen bereits im Bachelor bereit zu stellen und eine Chancengerechtigkeit für Berliner SchülerInnen zu ermöglichen. Nähere Informationen zu dem bereits laufenden Projekt findet ihr unter: http://spandauerjugend.de/education-point/ |