Im Seminar werden ausgewählte Konzepte und Methoden der Humangeographie vertieft und praktisch erprobt. Im Mittelpunkt stehen dabei die - Entwicklung einer eigenen, mit dem übergeordneten Thema des Seminars im Zusammenhang stehenden Fragestellung - Erarbeitung eines dazu passenden Forschungsdesigns inklusive der Auswahl geeigneter Erhebungs- und Auswertungsmethoden - Anwendung empirischer Forschungsmethoden entsprechend dem Forschungsdesign und Auswertung der erzielten Befunde.
In den drei angebotenen Seminaren (Gruppen) werden dabei unterschiedliche thematische Schwerpunkte gesetzt:
1) THEMA (Jonas Ostergaard-Nielsen) – Montag, 9 - 12 Uhr:
This course will focus on qualitative research methods within geography. The aim is to provide the students with knowledge of how to understand, plan, carry out, write up and evaluate qualitative research. Focus will be on how knowledge is established, research ethics, positionality and representationality within qualitative research. Methods such as interviews, participant observation and questionnaires will be introduced. Qualitative data processing such as coding and computer software available for this will be introduced. The last part of the course is devoted to the analysis, writing and presentation of qualitative research. As such, the course takes the students through all the import steps related to qualitative research, from planning, carrying it out, treating the data, evaluating the validity, writing it up to presenting it. The working language of the seminar will be English.
2) STADTENTWICKLUNG (Fabian Beran) – Donnerstag, 13 - 17 Uhr: Der thematische Schwerpunkt der Veranstaltung liegt im Bereich der Stadtentwicklung mit besonderem Fokus auf Fragen der Wohnungsversorgung, Verdrängung oder Gentrifizierung. In methodischer Hinsicht steht der sachgerechte Einsatz von quantitativen Methoden (Primär- und Sekundärdaten) im Vordergrund.
3) SHARING ECONOMY (Jana Kleibert) – Donnerstag, 13 - 17 Uhr: Wir setzen uns kritisch mit dem Begriff der Sharing Economy in Berlin auseinander. Wie verändern sich die räumlichen Beziehungen durch digitale Plattformen? Wirtschafts- und Stadtgeographische Fragestellungen können erarbeitet werden an empirischen Beispielen wie neuen und digital-vermittelten Arbeitsformen (z.B. Gig-Work), temporären Wohnens oder auch Nachbarschaftsnetzwerken. |