Kommentar |
In diesem Seminar geht es zunächst um das Erarbeiten von Positionen: es soll anhand exemplarischer Texte analysiert werden, wie das Phänomen geschlechtlicher Differenzierung in wichtigen Texten der Philosophie- und Theologiegeschichte wahrgenommen und gedeutet wird. Es soll analysiert werden, wie das Phänomen der Geschlechterdifferenz in wichtigen Texten der neueren gender theory beschrieben wird. Es soll die Frage nach der Normativität sprachlicher Konventionen und die Frage nach der Variabilität und Veränderbarkeit dieser Konventionen gestellt werden und damit die nach meinem Eindruck entscheidende Frage nach dem Verhältnis von Konstruktivismus und Essentialismus in den Blick genommen werden.
Lit. zur Einführung und ersten Orientierung: Christina von Braun u.a.(Hgg.), Gender@Wissen, Köln u.a. 32013; Notger Slenczka, Familie und Gender-Theorie, in: Jantine Nierop (Hg.), Gender im Disput, Hannover 2018, 216-238, dort (z.B. Anm. 2 und 5) erste weiterführende Literatur. Vgl auch die übrigen Beiträge in diesem Band, der als Netzressource zugänglich ist unter: https://www.gender-ekd.de/download/Gender-im-Disput.pdf |